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Des Vogels TV Tips

Birdie

Nobelpreisträger
Wofür sollen Einhornhörner sonst von Einhörnern benutzt werden? Als Schaschlikspieß?

Nö!!!

Einhörner sind Raubtiere, mörderische Bestien! Das sieht man auch in der Doku über das letzte Einhorn, welches blutrünstigerweise auf den lieben, armen, roten Stier los geht! Dieses arme missverstandene Kälbchen :(

Einhörner sind böse!
 

Styled Bill

Entdecker
Die Geschichtsklitterung gibt's auch nur in der deutschen Synchro! Im Original wird schnell klar, dass das Einhorn der wahre Bösewicht ist, das sich mit einem Zauberer und einer Räuberin zusammentut, um das Einhorngehege des tierliebenden Königs gewaltsam zu öffnen, um die eigenen Artgenossen der gefährlichen Freiheit zuzuführen, wo sie ohne des Königs Hilfe bestimmt bald von Wilderern erlegt werden. Und warum? Weil das böse Einhorn einzigartig sein will, also aus purem Egoismus, daher auch der Titel.
 

Birdie

Nobelpreisträger
Hat ein wenig gedauert, da ich mir Styled-Bill-Supernatural-mässig alle 5 Staffeln von iZombie angesehen habe (naja... so lala), aber nun bin ich bereit für den nächsten Flick, den man unbedingt gesehen haben muss:

3 Body Problem auf Netflix

Die Story basiert auf den Trisolaris Romanen von Liu Cixin (ja, ok, hab ich von Wikipedia) und handelt von einer über mehrere Zeit- sowie Realitätsebenen hinweg bald stattfindenden oder schon stattgefundenen Alien Invasion... naja, "Invasion" ist vielleicht gar nicht das richtige Wort, denn ... ach, lasst Euch überraschen.

Die Story ist fesselnd und intelligent, Spezialeffekte werden spärlich eingesetzt aber dann mit gewaltigem Wumms und die Macher (z.B. David Benioff, GoT) sowie Schauspieler sind erste Sahne, wie z.B. Jonathan Pryce, der einer außerirdischen Intelligenz Grimms Märchen vorliest, damit diese ein besseres Verständnis für die Menschheit erhält :D :D

Bin jetzt bei Folge 4 und kann nicht aufhören - Must kuck!

Haut rein und für die, welche noch nicht genug vom Reinhauen haben, gibt`s seit ein paar Tagen "Equalizer 3" auf Neflix (blutig, blutig)!
 

Styled Bill

Entdecker
Meinereiner hat sich "Road House" (Remake des gleichnamigen Films mit Patrick Swayze von 1989 - nicht der Film Noir von 1948, hier damals unter "Nachtclub-Lilly" in den Kinos, mit einem herrlichen Richard Widmark als Bösewicht ... egal.) angesehen ... und einen halben Roman geschrieben ... mal wieder!

Zuerst einmal muss ich mich wirklich als Fan von "Über-Kreuz"-Besetzungen outen, ich mag sowas. Paul Reiser zB, ausgesprochener Comedy- und SitCom-Star, dann aber als Bösewicht in "Aliens", richtig gut. Und - bleiben wir ruhig in dem Universum - Adrian Brody, der spargeltarzanische Dramaturg schlechthin, spielt in "Predators" einen muskelbepackten Söldner, läuft! Ryan Goslin und Russel Crowe, also der "Gladiator" und sein "Driver", in "The Nice Guys", passt! Und in auch "Road House" funktioniert Jake Gyllenhaal als ehemaliger MMA-Kampfer erstaunlich gut, weil er halt auch genügend Charisma mitbringt, um seine Rolle interessant zu machen. Überhaupt finde ich, dass Actioner ruhig etwas mehr Charisma über den Protagonisten ausschütten dürfen (da hatten Arnie und Jason Statham bisher ja so eine Art Monopo... ääh Stereopol drauf - wobei letzterer für "Beekeeper" gehörig eins aufs Maul verdient ... eher zwei ... oder drei ... und zwar von Arnie ... und noch zwarer mit richtig Schmackes! Gott, war der Film doof! Noch blöder als "Meg 2" !!!) Wo war ich? Jake Gyllenhaal ... der funktioniert, und auch seine deutsche Standard-so-gerade-der-Pubertät-entwachsen-Synchronstimme passt da ... Obacht: Wortspiel ... wie Faust aufs Auge (Hahaha ... Schenkelklopfer! Ganz sicher.)

Die Story ist schnell erzählt: junge Frau heuert ehemaligen MMA-Prügler als Türsteher an, um die "Schmeißfliegen" aus ihrer Strandbar zu kriegen. Das war's. Aber seien wir ehrlich: es hat schon Filme gegeben, die mit noch kürzerer Story richtig gut waren. Und auch dieser Film macht richtig Spaß ... manchmal. Und dann macht er wiederum keinen Spaß mehr, weil zu langatmig ... manchmal. Und dann macht er wieder richtig Spaß ... und so weiter und so fort. Und dieses Wechselbad der haareraufenden Gefühle geht weiter: die Prügeleien sind einfach mal super choreographiert, da gibt's kein Vertun. Aber irgendwie hat es sich als so called "Stilmittel" anscheinend und sehr zu meinem Ärgernis durchgesetzt, dass der Kameramann während einer solchen Prügelei einfach mal auf Handycam umstellt und, anstatt den Kampf sauber zu filmen, das Smartphone - aus mir unerfindlichen Gründen - einem der beiden Streithähne an den Kopf wirft und darauf hofft, dass das Handy danach im Runterpurzeln super Bilder liefert. Die Hoffnung, dass es kameraseitig auf den Boden fällt, zerplatzte ja nach der Einführung der Zweitlinse in den Dingern. Ich hab ja wirklich Verständnis dafür, wenn man sich als heranwachsender Regisseur oder Kameramann einen Michael Mann als Vorbild nimmt. Wenn man dann aber meint, man könne es besser machen, weil man ja eine viel moderneres Smartphone sein Eigen nennt ... da hat sich doch mal einer Hitchcock als Vorbild auserkoren, und dann drehte er "Psycho" (mit Vince Vaughn meine ich, kann das?) nach ... original abgefilmt/geklaut ... wirklich, von den Kameraeinstellungen bis zu den Dialogen alles exakt so wie im Original ... die Frage nach dem "Warum zum Henker machst Du sowas???" stellt sich mir da gar nicht mehr. Zum einen verfilmen die in Hollywood alles, das verspricht, mehr Geld einzunehmen als es kostet und zum anderen halte ich locker 80% aller zweibeinigen Lebewesen von Hollywood für irgendwas zwischen zweifelhaft intelligent und unzweifelhaft dumm. Das wäre ja auch noch nicht mal das Schlimmste, wenn ... ja, wenn es nicht Leute in höheren Positionen gäbe, die anscheinend Angst vor Gerichtsurteilen haben, wenn sie einem ihrer Mitarbeiter sagen, dass deren Idee einfach nur Müll ist und sie es gefälligst anders machen sollen. Stattdessen sagen die dann sowas, wie: "Lieber Joshua, Du bist der Weltklasse-Sechser schlechthin, und Deine Ecken ... also sooo schöne Ecken habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen, so schön sind die!" Ach, verdammt, ich schweife schon wieder ab. Wo war ich? Kamera, genau! Dieses Smartphone, dass dann die Prügelei filmt, ist danach doch ziemlich kaputt, ich geh einfach mal davon aus. Für das Geld hätte man sich ein Ticket nach Frankreich leisten können (und vor allem: sollen!), um dort einen gewissen Pierre Morel ("96 Hours") zu fragen, wie man so einen Faustkampf hübsch herrlich filmen kann. Man hätte seinen Allerwertesten auch zu Michael Mann höchstpersönlich bewegen können, und während der einem ein Autogramm gibt, hätte man ihn so um ein bis zwei Tipps bitten können, wie man mit einer Handkamera umgeht. Der hätte einem Nachwuchs-Regisseur bestimmt das Schubfach für den digitalen Datenträger gezeigt und erklärt, dass "EJECT" nicht bedeutet, die Kamera in den Brawl ... Gott, finde ich sowas immer ärgerlich. Am ärgerlichsten ist aber die Tatsache, dass es sich bei diesem Nachwuchs-Director um überhaupt gar keinen Nachwuchs mehr, sondern um Doug Liman handelt, der in "Edge of Tomorrow" und vor allem auch und erst recht mit "The Bourne Identity" bewiesen hat, dass er Actionszenen besser kann.

Dann geht's weiter. Der Film nimmt sich nicht immer allzu ernst, was im Grunde genommen etwas Positives ist. Aber warum meinen einige, so etwas nur dadurch erreichen zu können, wenn man dem Schauspieler des Antagonisten heimlich Koks ins Bier mischt und dessen eh schon arg strapaziös exaltierten Charakter dann auch noch bis zum Gehtnichtmehr overacten lässt? Ich vermute mal, weil es für ein "filmisches Augenzwinkern" Intelligenz auf drehbuchscheibender Ebene bedarf? Da gibt es eine wirklich schöne Szene: Gyllenhaal prügelt sich mit fünf Mann, gewinnt leicht, fragt dann nach einem Krankenwagen, aber fährt die fünf dann lieber selbst ins Krankenhaus, weil's schneller geht. Und dann sitzen die mit sechs Mann in einem viel zu kleinen Auto und sind auf dem Weg zur Notaufnahme, das ist zum Brüllen herrlich, vor allem, wenn er an der Aufnahme der Krankenschwester erklärt, welches Körperteil den Fünfen jeweils wehtut. Wirklich herrlich! An anderer stelle nimmt sich der Film und auch sein Hauptdarsteller wiederum viel zu ernst, dass ich mich die Ganze Zeit über gefragt habe, was der Streifen eigentlich will. Soll das ein MMA-Film sein? Ein Drama? Eine Komödie? Gottseidank kein Liebesfilm. Zum Leidwesen meiner Augäpfel ist es aber ein CGI-Gewitter geworden. Nichts gegen computeranimierte Explosionen oder Crashs, und ich weiß auch, dass das meiste Filmblut seit einigen Jahren nur noch digital eingefügt wird. CGI gerne, wenn's passt! Aber wenn Du an einigen Einstellungen bei Faustkämpfen (!) erkennst, dass sich da zwei Pixelberge statt Schauspieler gegenüberstehen, zwischen die man dann das Handy geworfen ... und wozu? Wenn's nur wegen des Bluts wäre, das wär ja noch OK, aber CGI um bei Zweikämpfen irre und unglaublich schnelle Kamerafahrten hinzubekommen? Ich versteh's einfach nicht! Der Film ist nicht schlecht, wirklich nicht. Aber der Regisseur trifft an einigen (zu vielen) Stellen für meinen Geschmack einfach nur sehr fragwürdige Entscheidungen. Die Kämpfe sind eigentlich super geplant, nur größtenteils halt vollkommen CGIsinnlos in Szene gesetzt, aber zu brutal sind die auch nicht, wobei ich nach meinem letzten Film ("The Night Comes for Us") eh noch versuche, mein Gewalt-Level wieder auf ein normales Maß zu kriegen, von daher kann ich für das "nicht zu brutal" nur bedingt Verantwortung übernehmen. Aber die Kämpfe in "Reacher" fand ich härter.
Schaut ihn Euch an, Ihr werdet mit Sicherheit nicht vollkommen enttäuscht sein am Ende, er ist kein rausgeschmissenes Geld, allein schon, weil Gyllenhaal richtig, richtig gut besetzt ist. Aber ich vermute mal stark, dass der für keinen von Euch zum Film des Jahres taugt.

Ich hab in letzter zeit viel zu oft das Gefühl, dass sich die Drehbuchschreiber mitten im Skript gebremst werden ... also die schreiben drauf los, der Anfang ist schonmal richtig gut, und dann wollen die auf dem Level weitermachen und irgendeiner sagt dann "Nö! Zügle Dich!" Ich weiß nur nicht, warum!
 

Birdie

Nobelpreisträger
Oh Mann, schon wieder so eine Gewaltorgie!

Ok, nö, anscheinend nicht der Film, obwohl da sogar eine echte MMA-Kanone (Connor McGregor) mitspielt sondern dieser Text, für den mir einer meiner vielen Deutschlehrer bestimmt `ne 4 oder 5 wegen zu viel Verschachtelungen gegeben hätte. Selbstverständlich hätte diese jungeleuteknechtende Person ihre eigenen Satzzeichen gesetzt und mir dann auch noch `nem Fehler wegen Gross- und Kleinschreibung bei Satzbeginn, den es ja vorher gar nicht gab, reingehauen.

Stimmiger Weise gibt mir diese Satzbauorgie nun aber die Möglichkeit, eine kurze, knappe, leserliche Zusammenfassung eines der Oscar-Abräumer diesen Jahres - Poor Things (Disney+) - zu tipseln.

Ein Klon aus der DNA von Wes Anderson und Federico Fellini drehen einen schwarz-weiss-bonbonfarbigen Steam-Punk angehauchten Softporno und das ist das Ergebnis.

Die Story ist schnell erklärt. Ok, ok, nicht so schnell, wie bei Road House (mir hat der 80er Film mit Swayze schon nicht gefallen), aber es dauert dennoch nicht sehr lange:

Verrückt-genialer Wissenschaftler (herrlich, Willem Dafoe) findet eine Wasserleiche, die dummerweise auch noch schwanger ist und pflanzt das Gehirn des noch lebenden Babys in den Körper der toten Frau. Dieses Geschöpf, gespielt von Emma Stone (Oscar für beste Hauptdarstellerin) macht sich eines Tages auf, die Welt zu erkunden...

Was mich ein wenig verwirrt, ist die Tatsache, dass Emma Stone einen Oscar aber keinen der begehrten AVN Awards, die von der US Erotikfilm-Branche verliehen werden, gewonnen hat. Naja, vielleicht nächstes Jahr :up::cool:

Kuckt rein, oder nicht, Ihr verpasst hier keinesfalls etwas weltbewegendes :)
 

Styled Bill

Entdecker
Was mich ein wenig verwirrt, ist die Tatsache, dass Emma Stone einen Oscar aber keinen der begehrten AVN Awards, die von der US Erotikfilm-Branche verliehen werden, gewonnen hat. Naja, vielleicht nächstes Jahr :up::cool:

Weil sie als Wasserleiche ... welcher AVN-Award-würdige und halbwegs gesellschaftsfähige Fetisch soll denn da bitte bedient werden??? :blink:

3 Body Problem auf Netflix

Die Story basiert auf den Trisolaris Romanen von Liu Cixin (ja, ok, hab ich von Wikipedia) und handelt von einer über mehrere Zeit- sowie Realitätsebenen hinweg bald stattfindenden oder schon stattgefundenen Alien Invasion... naja, "Invasion" ist vielleicht gar nicht das richtige Wort, denn ... ach, lasst Euch überraschen.

Die Story ist fesselnd und intelligent, Spezialeffekte werden spärlich eingesetzt aber dann mit gewaltigem Wumms und die Macher (z.B. David Benioff, GoT) sowie Schauspieler sind erste Sahne, wie z.B. Jonathan Pryce, der einer außerirdischen Intelligenz Grimms Märchen vorliest, damit diese ein besseres Verständnis für die Menschheit erhält :D :D

Bin jetzt bei Folge 4 und kann nicht aufhören - Must kuck!

Ich war mal so frei und hab Deinem Urteil vertraut. Hab mir die ersten beiden Folgen angesehen, und was soll ich sagen? Ich glaube, bevor ich hier einen weiteren Roman dazu schreibe, der Dich an Deinen Deutschunterricht erinnert (solche Grausamkeiten möchte ich nicht verantworten), belasse ich es mal bei drei kleinen Worten (bisher) für das Drei-Körper-Problem: GEIL! GEIL! GEIL! :D:up:
Wenn die restlichen Folgen das halten, was die ersten beiden versprechen, wird das die Serie des Jahrzehnts, mindestens.

Haut rein und für die, welche noch nicht genug vom Reinhauen haben, gibt`s seit ein paar Tagen "Equalizer 3" auf Neflix (blutig, blutig)!

Der ist wirklich mal wieder gut, obwohl ich nach dem unterirdischen zweiten Teil ja echt nix mehr erwartet habe. :up:


Ich mach jetzt mal einen auf Liam Neeson: “I don’t know who you are. I don’t know what you want. If you are looking for ransom I can tell you I don’t have money, but what I do have are a very particular set of skills. Skills I have acquired over a very long career. Skills that make me a nightmare for people like you. If you let my daughter go now that’ll be the end of it. I will not look for you, I will not pursue you, but if you don’t, I will look for you, I will find you and I will kill you.”

Ich übersetze das mal für Dich (*Stimme-senk*): "Ich habe keine Ahnung, was Du für ein Vogel bist. Ich weiß auch nicht was Du willst. Wenn Du auf ein Lösegeld aus bist, muss ich Dich enttäuschen: ich habe kein Geld. Was ich aber habe, sind ein paar ganz besonders ausgeprägte Fähigkeiten, die ich mir in einer langen Karriere als Ornithologenfolterer zugelegt habe. Fähigkeiten, die mich für Vögel wie Dich zu einem Alptraum machen. Wenn Du sofort damit aufhörst, die unbestimmten Artikel zu quälen, soll's das gewesen sein. Ich werde nicht nach Dir suchen, ich werde Dich nicht verfolgen. Aber wenn nicht, dann werde ich nach Dir suchen und ich werde Dich finden. Und ich werde Dir die Unterflügelfedern einzeln abzupfen, und dann werde ich mich Deiner Nasenfedern annehmen, und zum Schluss gibts ein "Brazilian Waxing" gratis, bis Du um Gnade zwitscherst ... und danach nehme ich mir jeden einzelnen Deiner Deutschlehrer zur Brust, und werfe ihnen Duden an den Kopf, die scheinen's auch alle verdient zu haben, diese Tierquäler."
Capisce?" :shootout:
 

Titus Santana

Revolverheld
Ich weiß nicht, was ich vom 3 Body Problem halten soll. Ich kenne die Romane nicht und hab jetzt die erste Staffel angesehen. Optisch nett gestaltet, mal andere Schauspieler (Huch, Mrs. Irene Frederickaus Warehouse 13 - CCH Pounder als UN Generalsekretärin?) und schöne Settings garniert mit ein paar guten CGIs. Aber mit der Geschichte werde ich nicht warm. Für meinen Geschmack zu viel Drama, Herz, Schmerz und Tränendrüse. Ich mag solche Beziehungskisten nicht auch wenn sie hier wohl essentiell für die Geschichte sind. Am Ende der ersten Staffel steht man da und weiß nichts (was ja wohl von anfang an klar war) und muss auf die Fortsetzung hoffen, die hoffentlich irgendwann kommt. Mein Fazit: kann man sehen aber man kann auch abwarten bis die nächste Staffel kommt. Einzelne Teile begeistern aber weite Strecken langweilten mich.
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ich mach jetzt mal einen auf Liam Neeson: “I don’t know who you are. I don’t know what you want. If you are looking for ransom I can tell you I don’t have money, but what I do have are a very particular set of skills. Skills I have acquired over a very long career. Skills that make me a nightmare for people like you. If you let my daughter go now that’ll be the end of it. I will not look for you, I will not pursue you, but if you don’t, I will look for you, I will find you and I will kill you.”

Ich übersetze das mal für Dich (*Stimme-senk*): "Ich habe keine Ahnung, was Du für ein Vogel bist. Ich weiß auch nicht was Du willst. Wenn Du auf ein Lösegeld aus bist, muss ich Dich enttäuschen: ich habe kein Geld. Was ich aber habe, sind ein paar ganz besonders ausgeprägte Fähigkeiten, die ich mir in einer langen Karriere als Ornithologenfolterer zugelegt habe. Fähigkeiten, die mich für Vögel wie Dich zu einem Alptraum machen. Wenn Du sofort damit aufhörst, die unbestimmten Artikel zu quälen, soll's das gewesen sein. Ich werde nicht nach Dir suchen, ich werde Dich nicht verfolgen. Aber wenn nicht, dann werde ich nach Dir suchen und ich werde Dich finden. Und ich werde Dir die Unterflügelfedern einzeln abzupfen, und dann werde ich mich Deiner Nasenfedern annehmen, und zum Schluss gibts ein "Brazilian Waxing" gratis, bis Du um Gnade zwitscherst ... und danach nehme ich mir jeden einzelnen Deiner Deutschlehrer zur Brust, und werfe ihnen Duden an den Kopf, die scheinen's auch alle verdient zu haben, diese Tierquäler."
Capisce?" :shootout:

 

Styled Bill

Entdecker

Was zum ... ??? Was soll ich denn jetzt damit ... ??? Du bist nett? Du postest etwas Nettes??? Ich kann so nicht arbeiten, nimm das sofort zurück! :mad:


Ich weiß nicht, was ich vom 3 Body Problem halten soll. Ich kenne die Romane nicht und hab jetzt die erste Staffel angesehen. Optisch nett gestaltet, mal andere Schauspieler (Huch, Mrs. Irene Frederickaus Warehouse 13 - CCH Pounder als UN Generalsekretärin?) und schöne Settings garniert mit ein paar guten CGIs. Aber mit der Geschichte werde ich nicht warm. Für meinen Geschmack zu viel Drama, Herz, Schmerz und Tränendrüse. Ich mag solche Beziehungskisten nicht auch wenn sie hier wohl essentiell für die Geschichte sind. Am Ende der ersten Staffel steht man da und weiß nichts (was ja wohl von anfang an klar war) und muss auf die Fortsetzung hoffen, die hoffentlich irgendwann kommt. Mein Fazit: kann man sehen aber man kann auch abwarten bis die nächste Staffel kommt. Einzelne Teile begeistern aber weite Strecken langweilten mich.

Jeden anderen hätte ich jetzt schnippisch gefragt, ob er vielleicht eine andere Serie gesehen hätte. Aber Du bist ja beileibe kein Ahnungsloser, darum frage ich nur: "Häh?!?"

Mal ganz abgesehen davon, dass ich jetzt auf Anhieb nicht weiß, ob ich jemals intelligentere SciFi gesehen habe, die dazu auch noch so kongenial in Szene gesetzt wurde, aber Du erfährst da schon so einiges. Muss jetzt aufpassen, dass ich nicht wild um mich her spoilere ... erstmal erselbstmorden sich Wissenschaftler (man weiß aber bisher nicht, ob das wirklich Selbstmorde waren oder Morde oder getriebene Selbstmorde, es wird aber auch nicht weiter thematisiert), dann bekommen einige Physikstudenten eine futuristische VR-Brille, die sie in ein Game einlädt, das alle Sinne anspricht (Tastsinn, Geruchs- und Geschmackssinn ... nicht, was Ihr jetzt wieder alle denkt:p), gleichzeitig spielen alle Teilchenbeschleuniger auf der Welt verrückt und bringen seltsame Ergebnisse, einige Menschen sehen eine Art Countdown, der sich anscheinend auf ihre Netzhäute gebrannt hat, man erfährt, dass bei einer Wissenschaftlerin, die in Nano-Drähten macht, der Countdown stoppt, als sie das Projekt einstellt, Du wirst in Erstaunen versetzt, als ihr der "Himmel zublinzelt", Du erfährst, dass eine chinesische Wissenschaftlerin in den 60er Jahren alles in Gang gesetzt hat, was sich auch als Absicht herausstellt, Du erfährst von einer bevorstehenden Alieninvasion ... "bevorstehend" ist gut, ich glaub, bis dahin haben wir unseren Planeten komplett kaputtet, aber bitte ... man erfährt von einem ganz, ganz perfiden Plan der Aliens, einer durchaus auch smarten Antwort der Menschen darauf (Wandschauer) ... die Serie ist ja noch offen, eine zweite Staffel wird es mindestens noch geben, aber davon, dass Du am Ende der ersten acht Folgen nichts weißt, kann wohl keine Rede ein. Es wird nicht alles erzählt, was in anderen Serien in der Pilotfolge groß und breit erklärt wird, ich weiß zB immer noch nicht, für welche Regierungsbehörde Thomas Wade (Liam Cunningham) arbeitet oder was eigentlich die Berufsbezeichnung oder gar die Befugnisse von Shi Qiang (Benedict Wong) sind. Die Nano-Drähte werden Dir nur gezeigt aber kaum erklärt ... eigentlich werden sie nicht gezeigt, weil "nano", aber egal, sie sind halt da.

Was die filmische Umsetzung angeht ... über Geschmack lässt sich einfach nicht streiten. Es gibt Leute, die essen ihr Mettbrötchen mit Senf, meinereiner, der mit Zwiebeln und Pfeffer aufgewachsen ist, übergibt sich da eher ... umständlich erklärt, aber klar, was ich meine? Jedenfalls ist "3 Body Problem" keine Actionserie, wovon man bei dem Genrelabel "SciFi" heutzutage wohl allgemein ausgehen mag (die Zersäbelung des Tankers mal als Ausnahme - und Gott, war das gut gemacht!!!). Aber allein schon deshalb hat die Serie bisher so eine Art Alleinstellungsmerkmal in diesem Jahrtausend. Die ist halt mehr Thriller denn Bäng-Bumm-Peng. Die Story wird langsam erzählt und wiederum nicht, denn Du wirst da eigentlich mit Informationen bombardiert, aber niemals mit Hektik. Keine Michael-Bay-auf-Koks-Schnitte, eine Kamera, wie ich sie mir wünsche, denn sie beobachtet, ist eher im Hintergrund und erzählt nicht oder macht alles nur noch verworrener, augenschonend halt (auch hier klar, was ich meine?) ein sparsamer Score (Ramin Djawadi), und zu allem Überfluss nicht ein einziger Schauspieler, der sich per Overacting unmittelbar in den Vordergrund spielt. Und das wirklich, wirklich schöne daran ist, dass Du eine ganz lange Zeit davor sitzt und einfach noch nicht den roten Faden siehst. Du musst Dir alles selbst zusammenreimen, da gibt es keinen Side-Kick oder Deus ex machina, der mal eben aus seinem Kasten springt und Dir alles erklärt. Die Zusammenhänge werden Dir gezeigt, aber das so krude und auch manchmal so nebensächlich, dass Du sie leicht übersehen kannst (ich muss mir die Staffel auch noch ein zweites Mal ansehen). Und ja, es gibt Beziehungskisten, die werden für mich jetzt aber auch nicht überbordend oder gar langweilig erzählt, was auch gar nicht möglich wäre, da die Informationsdichte sehr hoch ist, wie ich finde. Der eine Wissenschaftler hat Krebs und wird von einem seiner Freunde bis zum Tod begleitet, das fand ich super, weil es a) überhaupt (noch nicht?) so recht in die Story passt und b) war es durchaus auch ein Gegenpol zu dem bisher Erzählten. Denn das Hirn (meins auf jeden Fall) braucht auch mal eine Informationspause, um Dinge zu sortieren. Aber von der ersten Folge an wurde mir Spannung offeriert, und die hielt auch bis zum Ende an, Du durftest nur keinen Dialog verpassen und keine Einstellung übersehen, halt für heutige Verhältnisse ein etwas anstrengendes Fernsehen, aber so unglaublich intelligent, finde ich einfach. Und das Beste war (auch ein Novum): dass Du zu keiner Zeit schlauer bist, als die Protagonisten. Du fragst Dich auch zuerst die ganze Zeit, was das für Brillen sind, woher die kommen, was das für ein seltsames Spiel ist, was überhaupt die Regeln dafür sind ... das wird Dir halt peu à peu erzählt und offenbart, nicht in Hollywood-Manier alles auf einmal (daran allein merkt man schon, dass die Vorlage nie und nimmer aus Amerika kommt - aus China, um genau zu sein), und trotzdem bleibt es spannend.

Die Schauspieler sind durch die Bank sehr gut. Und nicht nur Mrs. Frederic (CCH Pounder) taucht da auf, auch Benedict Wong zeigt, dass er zu mehr taugt als zum kickenden Mönch an Doctor Strange's Side, Liam Cunningham spielt alles an die Wand, aber nicht, weil er sich aufdrängt, er ist einfach nur die perfekte Wahl für diese Rolle, er spielt "normal", aber halt auch genau sein Spiel, so eine Mischung aus arrogant-aber-mag-ich-trotzdem, in Marlo Kelly (die ich überhaupt nicht kannte) hab ich mich, glaube ich, mal eben verliebt (Gott, ist die hübsch!
smilie_love_396.gif
), John Bradley-West (der einzige Lichtblick in Birdies und meinem "Lieblingsfilm" Moonfall) sorgt für ein bisschen Humor, Rosalind Chao ("Keiko O'Brien" aus TNG und DS9) beweist, was sie kann, einzig Jonathan Pryce (Oscar-nominiert für "Die zwei Päpste") kommt mir ein bisschen zu kurz. Das wirklich Außergewöhnliche ist, dass es da eigentlich keine Hauptdarstellerin und keinen Hauptdarsteller gibt. Du meinst nach ein oder zwei Folgen, die Reihenfolge derer zu kennen, dann geraten die Hauptakteure aber in den nachfolgenden Episoden in Nebenrollen, allein das ist schon groß.

3 Body Problem ist SciFi der anderen Art, kaum Action, aber eben auch nicht das reinste Drama nach dem Motto Alien-Invasion-was-macht-das-mit-Menschen (gäääähn!), das ist es eben nicht. Da versuchen eine ganze Reihe von Menschen Probleme zu lösen, die sie nicht verstehen und die auch immer mehr werden, hinzu kommt eine sektenähnliche Meute von Menschen, die das alles herbeisehnen. CGI jetzt nicht auf Star Wars-Niveau, aber durchaus ausreichend (da kommt der Ed-Wood-Faktor zum Tragen: wenn Dich etwas packt, siehst Du manche Unzulänglichkeiten nicht) mit unglaublichen WOW-Effekten und -Szenen, wunderbar ruhig erzählt, aber weder schleppend noch zu sehr irgendetwas wollend (schwer zu erklären irgendwie).

Lieber Titus, da bin ich einfach mal ganz, ganz anderer Meinung als Du. Die Serie ist für mich nachwievor geil, geil und ... hier ... dingens ... sach schon ... hah, genau: geil! Ich würde wirklich jedem dazu raten, sich die anzusehen. Ich hab echt schon viel Schund in mein Hirn gepackt, wenn es um SciFi geht ... und seien wir ehrlich: dieses Genre besteht zu 95% aus Müll ... aber 3 Body Problem ist für mich echt mal eine Perle, und zwar aus purem Gold und in einem Kästchen serviert, das aus Diamanten besteht. Mich hat die Serie wirklich gepackt, sorry!
 

Titus Santana

Revolverheld
Ich sage ja nicht, das die Serie schlecht ist. Irgendwie trifft sie beim ersten mal sehen nur nicht meinen Geschmack. Vielleicht wird es beim zweiten mal besser. Ich wollte auch nicht zu viel Spoilern weil sie noch sehr frisch ist. Ja, sie hat auch ihre Stärken und Stellen, die echt unerwartet sind. Gut lachen musste ich als Jack Rooney (John Bradley) in die englische VR eintaucht und seinem Gegenüber erst mal aufs Maul haut :) Typischer Bad-Ass Gamer.
Die Szenen mit dem Schiff und der CPU bei Dschingis Kahn sind sehr gut gemacht und innovativ. Bei so viel Aufwand knickt es mich aber immer wenn ich an die Pfeiler denke, die die Nanodrähte halten. Nenn bisschen dünn, oder? Ich meine, die Masse des Schiffs ist schon etwas höher. Aber darüber sehen wir hinweg.

Was ich bislang seltsam finde: Die Aliens brauchen 400 Jahre zur Erde, haben es aber irgendwie geschafft ihre Kugeln hier zu etablieren (Quanten lassen grüßen) und können damit Alles und Jeden manipulieren. Dazu Kommunikation in Echtzeit. Ok, SciFi, da ist alles erlaubt. Aber mich stört sowas :)

Die Schauspieler sind gut, das stell ich nicht in Abrede. Mal sehen wie meine Meinung ist, wenn ich es mir noch einmal ansehe.
 

Styled Bill

Entdecker
Nenn bisschen dünn, oder?

Alter ... selbst Birdie würde niemals ... womit hab ich sowas verdient??? Ich bin doch nur anderer Meinung. Was machst Du erst, wenn ich Dich mal ingame duelliere? :blink:

Zu den Drähten: ich mag mich irren, aber ich meine, das ist physikalisch sogar korrekt. Je dünner der Draht, desto weniger Druck muss erzeugt werden, um etwas zu durchtrennen, oder? Und die sind ja nicht nur dünn, die sind nano-dünn (ganz zu Anfang haben die einen Diamanten zerstückelt, und so ein Tanker ist ja "nur" aus Stahl). Ich glaub, mehr als ein paar Gramm Druck wirken da auf einen Draht nicht ein, und das waren 10 Drähte ... lass es zwanzig sein, aber dann kommst Du immer noch nicht auf ein Kilogramm, das auf die beiden Pfeiler wirkt. Wie gesagt, ich lass mich da gerne eines Besseren belehren von jemandem, der Ahnung hat von der Materie. Spielt Harald Lesch TW? Dann möge er bitte was dazu sagen.

Zum Rest: Sagt Dir The Expanse (noch ... ist ja auch schon was älter) etwas? Das war bisher für mich die intelligenteste SciFi-Serie ever, unglaublich verworrene und riesengroße Story, sehr viele Handlungsstränge, die erst in späteren Staffeln zusammenfinden, anfangs anauernd wechselnde Hauptrollen, CGI at its best, und vieles bei 3 Body Problem erinnert mich an die Serie. Aber 3 Body Problem geht halt nicht in die Action-Richtung wie The Expanse (obwohl das auch keine reine Action-Serie ist, viel Politik ist da drin), allein schon deshalb mag ich die feiern. Und selbst The Expanse stinkt für mich mittlerweile gegen 3 Body Problem ab.

Das Beste fand ich aber, dass in den Nachrichten kommt, dass Aliens die Erde in 400 Jahren erreichen, um sie zu übernehmen, und was machen die Menschen weltweit? Sie plündern die Geschäfte. Ganz ehrlich: bei derart intelligenten Mitmenschen hätt ich als die chinesische Wissenschaftlerin da auch den Knopf gedrückt! :D

Das mit den beiden Kugeln (die auch unendlich klein sind, sie werden halt nur aufgefaltet) wird mit der verschwindend geringen Masse erklärt ... ich blick das auch noch nicht so ganz, ich pediae mich da schon seit gestern durch Wikis ... und dann brauchst Du eine Erklärung für einen Begriff, also nächste Wiki und so weiter und so fort, schlimm! :confused:
 

Titus Santana

Revolverheld
Wäre mal ein Fall für eine Review durch den Kanal 'Urknall - Weltall und das Leben' auf YT. Die haben sich ja schon öfters SciFi Filme angenommen.
Ja Expanse kenne ich und mag es sehr. Da schießt man noch ballistisch wie es sein soll. Physikalisch meist sehr korrekt.
Wenn diese Nano Fäden so dünn sind frage ich mich ob sie nicht durch das Material gleiten müssten ohne Schaden zu machen aber da denke ich jetzt lieber nicht weiter drüber nach.
Das die Menschheit nur an morgen denkt ist ja bekannt. Ich denke das ist genetisch zur Arterhaltung so angelegt.
Das mit den Kugeln muss irgendeine Abart der String-Theorie sein. Trotzdem habe ich mit den Teilen massive Probleme. Aber ohne die geht die Story ja nicht da sonst keine Verbindung mit den Aliens in Echtzeit möglich wäre.
 

Birdie

Nobelpreisträger
Ich lasse mal den ganzen Wissenschaftskram aus dem Spiel, den ich Euch schon erklären könnte, aber Ihr versteht das ja eh nicht ;) :dastradly:

Was mich an der Serie fasziniert hat, waren durchaus mehrere Punkte:

1. Die Chinesen starten in den 60ern während der Kulturrevolution ihr eigenes, streng geheimes SETI-Projekt, über welches dann eine verdammt kluge (sie bezeichnet sich selbst als den klügsten Menschen der Welt) Doktorin, deren Vater vor ihren Augen todgeprügelt wurde, eine Einladung an bestimmt nicht so nette Aliens sendet, die dem ganzen Mist, mit dem sie leben muss, ein Ende bereiten sollen!
Wie geil ist das denn? Alleine, dass der Autor der Buchvorlage Chinese ist und einen seiner Hauptprotagonisten derartiges tun lässt, sagt schon einiges aus.

2. Diese Verschachtelung mit dem Videospiel und die Special Effects in selbigem sind erste Sahne! Der Höhepunkt des Spiels ist zweifelsohne der "menschliche Computer", der von zwei Wissenschaftlern aus 30 Millionen Kriegern der mongolischen Armee "zusammengebaut" wird, um das "Dreikörper-Problem" zu lösen.

3. Das Schiff - Ok, lassen wir mal die Diskussion um Reissfestigkeit und Schnitthaltigkeit von Nano-Drähten aussen vor, dann war das, was mich da wirklich beindruckt hat (zusätzlich zu dem auseinandergeschnittenen Schiff - erinnerte irgendwie an eine Torte), dieses Game-of-Thrones-Gemetzel an allen Passagieren. Ja, wirklich allen: Männer, Frauen und auch Kinder wurden im Namen der Menschheit durch den Einsatz der Nano-Technologie umgebracht. Keine Überlebenden, nada... Genau da erkennt man aber auch, weshalb die Aliens nicht wollen, dass diese Technologie weiterentwickelt wird. Was wird wohl in 400 Jahren daraus werden?

Ich hoffe, dass Netflix die Serie nicht absetzt und wir die ganze Geschichte sehen.
 

Styled Bill

Entdecker
Jetzt hab ich's: nicht Game of Thrones war's, an Ghost Ship hat mich das erinnert.

Das mit dem menschlichen Computer hab ich aber nicht verstanden. Da stehen zig tausend Krieger mit Schildern, auf der einen Seite weiß, der anderen schwarz, und drehen die. Das soll halt die Nullen und die Einsen nachstellen, soweit klar ... aber wo ist die eigentliche Berechnung???

Und das mit den Drähten ... vielleicht haben die Aliens ja vorhergesehen, dass das Schiff mit den "Jüngern" zerschnibbelt werden soll, und das wollten sie verhindern. Als ihnen aber durch die Märchen klar wurde, dass Menschen lügen, waren ihnen ihre Schäfchen plötzlich auch direkt mal wieder scheißegal: Obacht, es folgt ein Wortspiel biblischen Ausmaßes: da hatten sie plötzlich keinen guten Draht mehr zur Menschheit, weil die anscheinend ja doch nicht so schwer auf Draht ist, wie erhofft (tschulligung, wenn sowas einmal in meinem Kopf ist, muss das zwingend ... schreckliche Sucht! :().

Jedenfalls hörte ja der Countdown bei der Nano-Eierharfen-Wissenschaftlerin auch ziemlich zeitnah zu der "Entdeckung der Lügen" auf, oder? Ich vermute mal, dass die Aliens ab da ihren Plan der Koexistenz mit der Menschheit komplett über den Haufen geworfen und direkt auf Eroberung gesetzt haben. Denn danach wurde es ja erst bedrohlich, auf einen wurde geschossen, am Himmel entfaltete sich das eine Ding ... meine Vermutung.
 

Birdie

Nobelpreisträger
Obacht, es folgt ein Wortspiel biblischen Ausmaßes: da hatten sie plötzlich keinen guten Draht mehr zur Menschheit, weil die anscheinend ja doch nicht so schwer auf Draht ist, wie erhofft (tschulligung, wenn sowas einmal in meinem Kopf ist, muss das zwingend ... schreckliche Sucht! :().

Brüller!

Ich hab mir grad in die Ho... äh.... :O :blink:
 

Titus Santana

Revolverheld
In den Computer wurde ein Programm eingespeist, der dann die Zeitperiode für die Entwicklung der Zivilisation berechnen sollte. Das Ergebnis (ich denke 42) wurde dann per reitenden Boten übermittelt (netter Gag am Rande). Das Ergebnis musste aber mit Blick auf das 3 Körper Problem der Astrophysik falsch sein da es sich nicht berechnen lässt und immer chaotisch ist.

Und ja, Ghostship kam mir auch gleich in den Sinn. Ist dort ja fast am Anfang zu sehen. Ist aber schon etwas her, seit dem ich den Film gesehen habe. Aber das bleibt im Gedächtnis.

Was ich irgendwie nicht verstehe ist, warum die Fäden überhaupt zum Einsatz kamen. Habe ich die Überlegungen im Vorfeld falsch verstanden als es darum ging wie man da an die Geheimnisse kommt? Es wurde doch zuerst der Einsatz der Special Ops ausgeschlossen weil es in einem Massaker enden würde und am Ende hat man genau dieses Massaker. Irgendwas ist mir da wohl entgangen aber das kläre ich beim zweiten Durchlauf.

Die Nano-Fasern wurden ja auch für die Sonde eingesetzt. Warum nun der Halter abgebrochen ist ... we don't know
 

Styled Bill

Entdecker
Brüller!

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Da isser wieder ... MEIN Vogel! Lass Dich
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In den Computer wurde ein Programm eingespeist, der dann die Zeitperiode für die Entwicklung der Zivilisation berechnen sollte. Das Ergebnis (ich denke 42) wurde dann per reitenden Boten übermittelt (netter Gag am Rande). Das Ergebnis musste aber mit Blick auf das 3 Körper Problem der Astrophysik falsch sein da es sich nicht berechnen lässt und immer chaotisch ist.

Ein Programm in Menschen eingespeist? In zig tausend Schilderwedler, die dann mit ihren Schildern wedeln ... nein, ich begreif's immer noch nicht.

Was ich irgendwie nicht verstehe ist, warum die Fäden überhaupt zum Einsatz kamen. Habe ich die Überlegungen im Vorfeld falsch verstanden als es darum ging wie man da an die Geheimnisse kommt? Es wurde doch zuerst der Einsatz der Special Ops ausgeschlossen weil es in einem Massaker enden würde und am Ende hat man genau dieses Massaker. Irgendwas ist mir da wohl entgangen aber das kläre ich beim zweiten Durchlauf.

Die Nano-Fasern wurden ja auch für die Sonde eingesetzt. Warum nun der Halter abgebrochen ist ... we don't know

Um eigene Verluste zu verhindern und, dass die Technologie, mit der die Jünger mit den Aliens in Echtzeit kommunizieren, möglichst unbeschädigt ... also das war zumindest die Intention. Raus kam ein Scheibenschiff, dass in sich zusammenfiel, dann kamen noch zwei Löschhubschrauber, die hektoliterweise Wasser über das Wrack kübelten ... Elektronik und Wasser ... nicht ganz zu Ende gedacht, würd ich sagen.
 
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