DeletedUser
Dieser simpsons3 hat da schon recht. Eine marktwirtschaftlich verfasste Gesellschaft lebt ja gerade von der Konkurrenz und eine solche Konkurrenzsituation ist eben nur möglich, wenn nicht jeder einen Job bekommen kann.
….
In Deutschland kann einfach - schon rein rechnerisch - nicht jeder einen Job bekommen.
In der JOBBÖRSE, einem der wichtigsten Online-Stellenmärkte, sind 3,6 Mio. Bewerber angemeldet - die sich auf 750 Tsd. Jobs (600 Tsd. Stellen + 150 Tsd. Ausbildungsplätze) verteilen müssen. Das geht rein rechnerisch schon gar nicht.…
Im "anarchistischen organisierten Spanien der 30er Jahre"? Wann und wo soll das gewesen sein? Vor Franco 36 gab es da eine Republik (zuerst linksgerichtet, danach rechtsgerichtet regiert), die ähnlich der Weimarer Republik in Deutschland, ständige Unruhen von Links und Rechts auszuhalten hatte. Zu einem Aufschwung kam es in den 20ern unter einer Militärdiktatur. Vermutlich (ich hab keine genaueren Infos gefunden oder überlesen) durch eine zunehmende Industrialisierung, die eine höhere Produktivität ermöglichte.Außerdem stieg die Produktivität zB im anarchistisch organisierten Spanien der 30er Jahre enorm, außerdem stieg der allgemeine Bildungsstandard, etc.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.irgendwann wird der sozialstaat untergehen
In der Jobbörse sind aber nicht alle Jobs gelistet.
Aber Anarchistisch regiert wurde Spanien nie, auch nicht kurzzeitig.
Das es anders und besser geht, hast du im Anschlussposting ja bewiesen.
Ich hätte mich wohl genauer ausdrücken sollen - nicht ganz Spanien war anarchistisch organisiert, sondern nur Teile davon (Katalonien und Andalusien).@ Gottes Sohn666
Im "anarchistischen organisierten Spanien der 30er Jahre"? Wann und wo soll das gewesen sein? Vor Franco 36 gab es da eine Republik (zuerst linksgerichtet, danach rechtsgerichtet regiert), die ähnlich der Weimarer Republik in Deutschland, ständige Unruhen von Links und Rechts auszuhalten hatte. Zu einem Aufschwung kam es in den 20ern unter einer Militärdiktatur. Vermutlich (ich hab keine genaueren Infos gefunden oder überlesen) durch eine zunehmende Industrialisierung, die eine höhere Produktivität ermöglichte.
Das einzige was mich Anarchismus in Verbindung gebracht werden kann ist ein Aufstand, der blutig Niedergeschlagen wurde. Aber Anarchistisch regiert wurde Spanien nie, auch nicht kurzzeitig.
Der Satz hat keinen Sinn.Anarschismus würde die bestehenden Umstände bestimmt nicht klären.
Kannst du das auch begründen?Anrachismus kann unter Umständen funktionieren, aber dann meistens auch nur teilzeitlich, bis das eine oder andere Problem kommt.
Nein, darüber lässt sich gar nicht streiten. Anarchismus ist linguistisch ganz klar als Zustand der Herrschaftslosigkeit definiert. Ich bezeichne Kirschen ja auch nicht einfach als Äpfel.Nun. Wir haben zum Beispiel in Afghanistan aus meiner Sichte einen Anarchismus. Darüber lässt sich jetzt zwar streiten, aber es ist nur ein Beispiel. Auch in ein paar afrikansichen Staaaten haben wir Anarchsimus. Aber es stellt sich auch die Frage wie man Anarchsimus deffiniert. Und ob Anarchsimsu oder nicht, mit der Zeit entwicklen sich Machtverhältnisse.
begründen kannst.Anrachismus kann unter Umständen funktionieren, aber dann meistens auch nur teilzeitlich, bis das eine oder andere Problem kommt.
Wieso braucht es eine Herrschaft, die sowas leitet? Hast du die Prämisse irgendwie überprüft?Nun. In einem Anarchismus werden keine präventiven, gemeinschaftlichen Maßnahmen gegen Probleme getroffe, da es keine Herrschaft gibt, die das leitet.
Das ist erstmals von deinem Machtbegriff abhängig. Etymologisch bedeutet Macht soviel wie "Fähigkeit". Inwiefern sollten Fähigkeiten schädlich für eine anarchistische Gesellschaft sein?Und mit der Zeit entwickeln sich überall Machtverhältnisse.
Komischerweise gilt dieses Gesetz ausgerechnet in einer Gesellschaft, in der es eine Herrschaft gibt: der Marktwirtschaft.Wenn es keine Herrschaft gibt, gilt das Gesetz des stärkeren.
Das sehe ich genausol. Darum bin ich gegen Herrschaft Solltest mal drüber nachdenken, ehrlich.Und das können wir uns sparen.
Klar ist er das. Aber auch der Kapitalismus und Feudalismus sind handlungsunfähig. Das liegt daran, dass Gesellschaftssysteme niemals handeln - die Menschen tun es und die sind weder im Kapitalismus noch in der Anarchie handlungsunfähig.Ich dnek, einfach, dass ein Anarchsimsu großteils handlungsunfähig ist.
Nein, darüber lässt sich gar nicht streiten. Anarchismus ist linguistisch ganz klar als Zustand der Herrschaftslosigkeit definiert. Ich bezeichne Kirschen ja auch nicht einfach als Äpfel.
Dass es keine unumstrittene Macht gibt, ändert nichts an der herrschaftlichen Verfasstheit Afgahnisten. Du würdest auch nicht bestreiten, dass die BRD die herrschaft über das Gebiet, das Deutschland genannt wird, nur weil irgendeine Gruppe Anschläge durchführt.Es lässt sich aber darüber Streiten, ob Afghanistan eine Herrschaft hat, und wenn ja, wer denn der Herrscher ist.
Karzai? Der ist ja nicht mal Herrscher über sein Parlament!
Taliban? Die bekommen von den Alliierten doch andauernd einen rein!
Alliierte? Das zeigen die duzenden Anschläge, dass die nichts beherrschen!
So what?Selbst in der Steinzeit haben sich aus einem Anarchismus Machtverhältnisse gebildet(Clans, Sippenälteste, Weise etc.).
Du redest über Menschen und siehst dir zu diesem Zwecke die Tierwelt an. Tut mir leid, was soll das?Würde ich anzweifeln. In jedem Tierrudel, Schwarm usw gibt es eine Hierarchie. Daher steckt das viel tiefer als dass es erst in der Steinzeit entstanden wäre.
Weil?Im Übrigen ist Anarchie eine der schlechtesten Gesellschaftsformen überhaupt. Wenn wirklich jeder macht, was er will und keiner sich was sagen lässt, bricht alles in kürzester Zeit zusammen.
Weil? Da fehlt eindeutig die Begründung. Begründungen sind im allgemeinen recht rar in deinem Post.Außerdem soll ja eine ideale Gesellschaftsform ein möglichst harmonisches Miteinander garantieren. Das wird in der Anarchie nie funktionieren.
Wo habe ich mit solchen Beispielen argumentiert? Richtig, nirgends. Warum also hast du es nötig, meine Postings falsch darzustellen um deine richtig aussehen zu lassen? Das sagt mehr über deine Postings aus, als über meineUnd bitte: Irgendwelche Kommunen mit 20 Leuten ist kein Modell für eine echte Anarchie.
Aha. Weil?Anarchie bedeutet letztlich jeder für sich und damit jeder gegen jeden.
Schon wieder keine Begründung -.-Anarchie bedeutet, keiner kümmert sich um irgendwas, also geht alles in kürzester Zeit kaputt.
Warum? Geht doch auch Markt - ist sogar viel bequemer und letztlich auch effizienter.Anarchie bedeutet, es gibt keinen Markt mehr, also werden wir nicht mehr mit dem Lebensnotwendigen versorgt.
Du scheinst dich dem bürgerlichen Freiheitsbegriff zu bedienen - ein sehr naiver, wie ich meine. Das meinte auch Hegel und kam zu einem viel nützlicheren Begriff: nach ihm ist Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit.Kurz: Die ungehinderte Freiheit uns Auslebung der Bedürfnisse eines Individuums bedingt die Beschneidung der Freiheiten anderer Individuen.
Doch klar kann eine Gesellschaftsordnung ideal sein, die Frage ist doch nur, wie man ideal definiert. Zumindestens ist es einfacher die Definition zu ändern, als eine perfekte Gesellschaftsordnung zu entwickeln.
Doch zurück zum Thema: Um die Titelfrage zu klären mussen wir erstmal klären, was ideal überhaupt bedeutet. Heißt er nur dass alle gerade so genug zum überleben haben? Oder heißt es dass alle im Luxus leben können? Arm? Oder reich?
Kann man so unterschreiben, denke ich.Die gesellschaft die das geringst mögliche maß an gewalt gegen und durch ihre mitglieder aufweist, wobei gewalt sich nicht im physischen akt erschöpft.
Gewalt ist manigfaltig, sei es nun die gewalt die wie institutionalisiert haben in unserem rechtssystem, in der form von polizei, soldaten, psychatrie, dem gesundheitswesen, dem arbeitsmarkt, schönheitsidealen, geschlechterrollen, alle arten von zwang und herrschaft, denen in der essenz gewalt zu grunde liegt.
Je geringer das maß an gewalt ist, das gegen jedes einzelne mitglied einer gesellschaft geübt wird, desto größer scheint mir die chance, dass jedes mitglied einer gesellschaft auf die ein oder andere weise glück erlangt.