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Schwarze Rosen

DeletedUser

Mal ein Tipp um die Rechtschreibfehler zu vermeiden:
Schreib den Text doch erst mit Words oder einem anderen Programm das korrigiert die Fehler automatisch, dann brauchst du es nur noch ins Forum zu kopieren
 

DeletedUser

Der text sieht so aus als ob er mit word geschrieben wurde, vll. war einfach die kontrolle ausgeschaltet...
 

DeletedUser13032

also ich schreibe ihn eigentlich in word. also meistens^^ aber irgendwie vertragen sich das rechtschreibprogramm und ich nicht so dolle
 

DeletedUser

Deine Geschichte fesselt mich richtig :D
Bei diesem Wetter genau das richtige.
Umbedingt mehr (y)
 

DeletedUser13032

danke für die blumen :) freut mich
also kurzer text zum weiteren verlauf: Phil ist jetzt um die 50 jahre alt. er geht spazieren mit einem freund und dessen kindern. unterwegs erzählt er aus der ICH perspektive von seinen gefühlen damals und wie er welche sache empfunden und gemeistert habt. der andere mann ist ebenfalls um die 50 jahre alt und heißt Scott.

++++++++
Es sind nun gute 33 Jahre vergangen, seit dem Phil Conner sein trautes heim verlassen hat und in ein neues Leben geritten ist. Man könnte auch sagen er wurde in sein neues Leben hineingestoßen, gewzungen es zu leben. Aber so will ich es nicht hinstellen.
Es ist ein windstiller und warmer Frühlingsmorgen. Ein Samstagmorgen. Der schönste Tag der Woche, sowohl für Phil als auch für Scott. Scott Leons. Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten verbringen den Tag mit Scotts Kindern. Tom und Ashley heißen sie. Fröhlich pfeifend hüpfen die beiden neben den zwei Erwachsenen nebenher. Scott ist von mittlerer Größe und das ist das einzige, was er an Körperstatur mit Phil gleich hat. Im Gegensatz zu Phil hat Scott breite Schultern, ein kantiges Gesicht und eine Kurzhaarfrisur, wie shcon in alten Tagen. Er hat kräftige Arme und man könnte ihn grob beschreiben, indem man sagt, er wäre das Ebenbild von Jeff. Nur hat Scott in jeder Zelle seines Körpers mehr Ehre als Jeff es in seinem Leben je hatte.
Phil hingegen ist schlank, war es immer. Er hat Kraft in den Armen aber man sieht sie ihm nicht an. Schon immer hält er seine mittellangen schwarzen Haare unter einem schwarzen Stoffhut versteckt. Schwarz ist seine Farbe. In der Brusttasche seines roten Hemdes steckt eine schwarze Rose. Schwarze Rosen sidn seine Glücksbringer. In jedem Kampf, in dem er eine bei sich hatte, wurde er nicht verletzt und ebenso wenig jene für die er gebetet hatte.
Scott stöhnt und macht ein glückliches Gesicht, als sie sich einer Bank nähern. Nach einem kurzem Blickaustausch ist es beschlossene Sache und es wird eine Pause eingelegt. Ashley und Tom, beide Energiegeladen, wollen allerdings sofort weiter. Doch Scott winkt ab und hustet.
"Hab ich dir nicht gesagt, dass das Rauchen ungesund ist?"
"Jaja." Scott verdreht die Augen
"Aber mit was hast du dich abgelenkt, während du in einer scheiß Grube auf neue Befehle wartest oder stundenlang in einem Haus in Deckung gehen muss, das unter Beschuss steht."
Gerade will Phil etwas sagen, da unterbricht ihn Scott erneut.
"Hmmm ja du hattest deine Schwuchtel Rosen."
"Na na es sind doch Kinde ranwesend. Mäßige deine Worte."
"Mäßige deine Worte. Du warst wirklich zu lang bei den Muttersöhnchen in Washingotn. Gut dass du wieder da bist, Phil."
Scott lächelt und streichelt seienr Tochter über den Kopf.
"Dad, wir wollen weiter", klagt Tom.
"Lasst euren Vater noch ein wenig ausruhen. Wie wäre es mit einer Geschichte?"
"Au ja. Ja ja bitte ja."
"Unbedingt", fügt Ashley heftig nickend hinzu.

++++++++++++
wie findet ihr die idee einer solchen gestaltung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser13032

Phil räuspert sich und blickt gen Himmel, als er anfängt zu erzählen.

Da war ich nun. Einsam und verlassen. Alleingelassen und ohne jegliche Familie. Der Speck war bereits schnell aufgegessen gewesen, das Brot hatte auch nicht viel länger gehalten. Die nächste Stadt kam gerade als ich den letzten Tropfen Wasser aus meiner Feldflasche getrunken hatte. Ich war einen ganzen Tag und eine Nacht unterwegs gewesen. Mein Pferd hatte sehr gut mitgespielt, doch seit einer halben Stunde lief ich. Warum ich lief? Mein Brownie, mein aber kleiner Brownie. Er knickte um und brach sich dabei das linke Bein. Ich konnte nichts für ihn tun. Er war das letzte, was mich noch an früher erinnerte. Ich nannte es die 'alte Zeit'. Doch die alte Zeit war vorbei, als ich meinen Colt an Brownies Kopf hielt und zum Gnadenschuss abdrückte. Armer kleienr Brownie.
Die Stadt sah nicht sehr einladent aus. Die Fensterscheiben, sofern sie vorhanden waren, waren zerbrochen, die meisten Türen hingen aus den Angeln und es stank fürchterlich nach Kadavern. Ich ging durch die Straßen, auf der suche nach einem Saloon. Beinahe am Ende der Straße wurde ich fündig und trat in den schäbig eingerichteten Saloon ein. Kneipe hätte besser zu ihm gepasst, aber ich brauchte einen Drink. Etwas, das mich meine sorgen vergessen lassen und mich ablenken würde. Ich trat vor an die Theke, wo mich ein großgewachsener Wirt mittleren Alters und mit einem schäbigen Schnauzer anraunzte. Seinen Mundgeruch versuchte er wohl mit Alkohol zu überdecken, aber ich machte mir gar nciht erst die Mühe ihm zu sagen, dass das nicht sonderlich viel half.
"Hast du Cognac?", fragte ich ihn auf meine lässige Art und Weise.
"Wir sind hier kein Nobelschuppen. Hier 'kriegste Whisky oder 'n paar aufs Maul."
Ich legte meinen Kopf schief. Mir war der ganze Schuppen nicht geheuer. Während ich dem Keeper recht gab, dass es sich hierbei wirklich nicht um ein Nobelrestaurant handelte, betrachtete ich kaum merklich jeden einzelnen der Gäste. Da war ein Mexikaner, ziemlich alt. Den sombrero hatte er hochgeschoben und offenbar war das Glas Bier vor ihm nicht sein erstes heute. An seinem grauen Bart hingen vereinzelt Perlen seines Getränks. Meine augen wanderten langsam weiter zu einem tisch an dem Poker gespielt wurde. Dort saßen ein Mann, weißes Hemd, schwarze Hose. Beides sah elegant aus, doch passte nicht zu seiner verstuppelten Haarpracht und den mit Schmutz befleckten Stiefeln. Dann war da eine Frau. Sie sah Jung aus, wobei das auch täuschen konnte. Ihre blonden Haare hatte sie sich locker über die Schultern geworfen und das fast offenstehnde Hemd gab einen bemerkenswerten Einblick in die weiblichen Argumente. Als letztes war noch ein Jüngling in der Pokerrunde zu sehen. Er blickte der Frau ganz offensichtlich in den prall gefüllten Ausschnitt und konzentrierte sich wohl kaum auf das Spiel.
".. Sieben Dollar. Zum dritten Mal, Hergott."
Ich fuhr herum. Ich war so vertieft gewesen, dass ich es gar nicht bemerkt hatte, wie mir der wirt bereits mein Glas hingestellt hatte und nach dem Geld verlangte.
"Sieben Dollar? Ich wollte nur einen kleinen Drink, kein gnazes Faß."
Ich hörte, wie es unter dem Bartisch klickte und der Wirt provozierend den Lauf seiner Schrotflinte hochhob.
Gerade wollte ich etwas erwiedern, da kam Krach von hinten. Ich drehte mich um und sah gerade wie die Frau dem Jüngling eine Pistole an den Kopf drückte.
"Hast mir in den Ausschnitt geschaut?", fuhr sie ihn an.
Der Jüngling wurde rot und schüttelte energisch den Kopf.
Wohlwissend packte die Frau den Jungen am Kopf und drückte ihn an ihre Brüste. Sie drückte ihn solange an sich, dass ich befürchtete, der kleine könnte ersticken. Doch schließlich schubste sie ihn von sich weg. Dann zog sie erneut ihren Revolver und schoss dem Jungen zwischen die Beine. dieser jaulte auf und ging wimmernd zu Boden. Der zweite Schuss traf ihn tödlich zwischen den Augen.
Ich drehte mich wieder um, musste das Gesehene noch verdauen. Ich griff nach dem Drink, doch der Keeper schlug mir auf die Hand.
"Geld."
Böse funkelte ich ihn an, drehte mich um und ging zum Pokertisch. Angeekelt, doch ich zeigte es nicht, schob ich den toten Jüngling beiseite und setzte mich an den Tisch.
"Ich denke, es ist ein Platz frei, oder?"

Scott unterbricht Phil.
"Glausbt du ernsthaft, dass das die kleinen interessiert?"
Phil zuckt mit den Schultern und meint:
"Du bist ein alter Mann, brauchst eine lange Pause. Ich will ihnen meine ganze Geschichte von Anfang an erzählen. Unser treffen kann ja noch etwas warten."
"Ja, aber überspring bitte ein paar JAhre. Und vielleicht lässt du das mit dem Kopfgeldjägerdasein raus."
Phil lacht.
"Das glaube ich eher nicht. Wo war ich nochmal .."
Er kratzte sich am Kopf.
"Du warst bei der Pokerrunde, Phil.", stellt Tom schnell fest.
"Wo warst du zu der Zeit eigentlich. Ich meine wie hieß die Stadt?", will Ashley wissen.
"Nun ja, die Stadt hieß Northend, soweit ich mich erinnern kann und war nicht unweit der mexikansichen Grenze gelegen. Aber nun weiter im Text."
Lächelnd sieht Phil die beiden Kinder an, die ihn begierig anstarren. Dann fährt er fort ..
 

DeletedUser13032

Die Frau sah mich abschätzend an. Dann nickte sie und ich nahm Platz.
"Was für ein Spiel?", fragte ich höflich. Der Mann mir Gegenüber rammte sein Messer in den Tisch und fuhr mich an.
"Texas Poker. Hoffe du kensnt das, du Muttersöhnchen!"
"Ja das kenne ich.", gab ich freundlich zurück.
"Aber nur ein paar spiele, ich muss nur meinen Drink bezahlen."
Ich zeigte mit dem Kopf zu dem Barkeeper, der unsere Runde interessiert beobachtete. Die Frau teilte die Karten aus.
"Ich heiße Sally, das ist Bill."
Ich lächelte sie freundlich an
"Phil. Danke, dass sie mich mitspielen lassen."
Bill sah mir nicht in die Augen, er war nur auf seine zwei Karten fokusiert. Erst als Sally den Big Blind mit zwei Dollar festlegte meldete er sich zu Wort.
"Wie viel hast du denn, kleiner?"
"Fünf Dollar und ein paar Zerquetschte."
Er sah mich finster an
"Dann wirst du ja nicht lange mit uns spielen, oder?"
"Nun, ich denke für dich wird es reichen. Muss ja nur eine Partie gewinnen."
Zornig zog bill nun wieder sein Messer aus dem Tisch und legte seinen Einsatz als big Blind. Daneben kam mein Einsatz von 1 Dollar Small Blind und einem weiteren Dollar. Sally besah sich ihre Karten und winkte ab. Ich würde also allein gegen Bill spielen. Das konnte ein Glück sein. Oder auc nicht.
Sally deckte drei Karten auf: Herz Bube, Herz sieben und Kreuz neun. Ich schaute auf meine Karten und verzweifelte innerlich. Aber ich ließ es mir nicht ansehen. Auf meiner Hand befanden sich ein Karo achter und ein Herz neuner. Immerhin ein paar, wenn auch ein schwaches.
Gelangweilt klopfte ich auf den Tisch, Bill machte es mir gleich.
Die vierte Karte war erneut ein Kreuz und zwar eine zehn. Gespielt lächelte ich leicht, versuchte so Bill zu täuschen. Doch dieser sah mich nur weiter durchdringend an und klopfte auf den Tisch. Ich setzte einen Dollar.
"Na, Billy Boy?"
Ohne eine Antwort ging er mit.
Die letzte Karte war eine Karo Dame. Sofort legte er einen Dollar dazu. Ich konnte es mir nicht leisten, jetzt auszusteigen und legte eben falls die Note drauf.
"Aufdecken, meine Herren.", sagte Sally leicht genervt.
"Dann zeig mal her", meinte Bill und zeigte mir seine Karo zehn und seinen Pik König.
"Zehner Pärchen, Phil"
Ich deckte meine KArten auf und schlug auf den Tisch.
"Verdammte Scheiße!", rief ich.
"Na na na, Süßer." Sally tätschelte meinen Kopf, bevor bill anfing auszuteilen.
Ich setzte meinen letzten Dollar als Big Blind.
Sally zuckte mit den Schulter.
"Gut lassen wirs durchgehen - aber nur weil du so ein schönes Gesicht hast."
Sie zwinkerte mir zu und mir drehte sich innerlich der Magen um.
Wieder wurde ausgeteilt udn noch bevor ich in meine Karten schauen konnte, sah ich instinktiv in Richtung Bill. Dieser sah mich erbost an
"Schaust du mir in die KArten?"
"Nein, Bill, das tue ich nicht?"
"Natürlich tust du das!"
Verwirrt sah ich zu Sally, das mit verschränkten Armen dasaß.
"Hey, wenn Bill meint du schaust ihm in die KArten, dann ist das auch so."
Ich schüttelte heftig den Kopf, doch da hatte Bill bereits sein Messer gezogen udn war aufgestanden.
"Dir schlitz ich die Kehle auf!"
 

DeletedUser13032

Bill stand mit gezücktem Messer da, Sally war ebenfalls aufgesprungen. Blitzschnell stieß ich mit meinen Füßen gegen den Tisch, sodass dieser in Bills Hüfte krachte. Er stöhnte und ließ das Messer fallen. Dann zog ich meinen Revolver, dich bevor ich ihn entsichern konnte, klickte es bereits neben mir und Sally hielt mir ihren Colt an den Kopf.
"So Bürschen. Auch wenn es Walter vielleicht stört, aber ich werde jetzt dein Gehirn in seiner Bar verteilen.
Sie verlagerte ihr Gewicht und schnalzte entzückt mit der Zunge. Ich schloss die Augen und fluchte innerlich, als ein Schuss ertönte und Sally auf mich flog. Hektisch stieß ich sie von mir runter und sah das große, fleischige Loch in ihrem Rücken. Vereinzelt steckten noch kleine Steine und Bleitteilchen in ihrem Rücken rund um das Loch herum. Sie versuchte sich noch auf ihre Arme zu stützten, wackelte, knickte wieder ein und beendete ihr leben mit einem letzten schwachen Hüsteln, das im Gurgeln ihres Blutes unterging.
Ich blickte zu dem Schützen: Der Barkeeper, Walter. Mir klappte leicht der Mund hinunter, als er mich anfuhr.
"Sie war sowieso nie was hier getrunken. Und außerdem hat sie mich nie hinten reingelassen." Er zwinkerte mir zu.
"JEtzt zeig mir, ob du zu etwas gebrauchen bist."
Walter warf mir ein Messer zu und ich sah wieder zu Bill, der mich völlig entgeistert anstarrte. Dann ging er auf mich los, sein MEsser wieder in der Hand. Mit Mühe konnte ich ausweichen, doch dann stand ich an der Wand an. Mein Colt lag noch auf dem Tisch. Ich hielt nur das Messer schützend vor mich hin. Langsam kam Bill näher und als er bis auf einen Meter angerückt war, sprang er auf mich. Reflexartig begab ich mich in die Hocke, das Messe rnoch immer ausgestreckt. Er sprang genau in mich hinein, sein Messer verfehlte meine rechte Schulter um haaresbreite. Dafür merkte ich, wie meine Messerhand umklappte und Bill einen leisen Kreischer von sich gab. Ich befreite mich aus seinem Griff und sah ihn angewiedert an.
Da lag er nun, mein Messer bis zum Schaft im Bauch stecken. Und er wimmerte kläglich. Und wohl auch vergeblich, denn plötzlich stand Walter neben mir, schob mich beiseite und verpasste dem am bodenliegenen Bill eine volle Schrotladung.
Wir verließen zu zweit die Kneipe, Walter täschtelte meine Schulter.
"Ich glaube, ich weiß wo du gut aufgehoben bist, wo du gut verdienst, Frauen abstauben kannst und dein Talent genutzt werden kann."
"Mein, mein Talent?"
"töten, Kämpfen, du weißt schon. Du bist ein eiskalter Bursche, mein Lieber. Aber nicht einer von der Sorte, die ihre Mutter für zwei Cents abknallen würden, sondern einer von denen, die man im Krieg braucht."
Ich hielt an und sah ihn scharf an.
"Ich werde bestimmt in keinen Krieg gehen. Die Konflikte zwischen der Regierung und MExiko gehen mir am Arsch vorbei!"
Lächelnd schüttelte Walter den Kopf.
"Wer sagt denn, dass es um DEN Krieg geht? Nein, nein. Aber du wirst shcon noch verstehen, ich bringe dich erstmal dorthin."
"Wohin?"
"Zu dem Herrenhaus an der Grenze"
 

DeletedUser13032

(danke :))

Der Mann an der Pforte sah grimmig aus. Er hatte die kräftige Statur eines Soldaten, war allerdings nicht so angezogen. Aufgrund des warmen Klimas und der Nähe zu Mexiko trug er nichts außer einen Poncho, den er sich locker übergeworfen hatte, eine kurze Hose aus Baumwolle und Sandalen. Als wir näher kamen, empfing er uns mit dem Gewehr im Anschlag.
"Was wollt ihr?"
Walter trat vor und sah den Söldner freundlich an.
"Habe ich mich in zwei Wochen so sehr verändert, dass du mich nicht mehr kennst, Michael?"
Der Söldner kam einen Schritt näher und hielt seine Öllampe hoch.
"Tatsächlich. Habe dich gar nicht erkannt in der Dunkelheit. Walter, wie immer eine Freude dich zu sehen."
"Ganz meinerseits, ganz meinerseits."
Der Wachposten sah nun mich an.
"Wen hast du da mit gebracht? Einen neuen Arenakämpfer."
Walter versuchte ihm das Wort abzuschneiden, doch zu spät.
"Schhh! Nein davon weiß er gar nichts und soll er auch nichts wissen."
Er sah mich an und verischerte sich, dass ich nicht verstanden hatte, was Michael gesagt hatte.
"Nein der junge Bursche", er klopfte mir auf die Schulter, "Ist mehr als fähig und gewillt Kane gegen Enrique zu helfen."
Er lächelte und zeigte seine gelben Zähne.
"Dann kommt mal mit". Michael ließ uns den Vortritt durch die Pforte und rief einen anderen Wachmann herbei, kurz seine Stelle zu übernehmen.
Es war warm, so wie ich es gar nicht gewohnt war. Und es war ziemlich dunkel für diese Tageszeit. Die Luft war leicht schwül und ich hatte das Gefühl, als würde ich jeden Moment Kopfschmerzen bekommen.
"wie steht es momentan um Kane und Enrique?", fragte Walter.
"Naja, erst vor zwei Tagen haben Enriques Leute eine Agavenplantage niederbrennen lassen. Dadurch ergeben sich Verluste für Kane in höhe von mehreren tausend Dollar."
"Ist er auch dementsrpechend drauf?"
"Nein", gluckste Michael grinsend, "Er ist sehr gut gelaunt und hat lauter vorfreude auf die Aktion morgen. Er hat ein paar Söldner zusammengekauft und die sollen, na, das soll er dir selsbt sagen, wenn er meint es ist von Interesse."
Wir waren stehen geblieben und vor meinen Augen lag nun das steinerne Herrenhaus, vor der Tür hatten zwei Wachen Posten bezogen.

Ashley muss husten und bringt dadurch Phil aus seiner Erzählung. Erst einen Augenblick darauf muss auch er die eben erst eingesogene Luft durch einen Hustenanfall wieder herauslassen.
"Papa!", ruft Ashley empört.
"Scott, das war wirklich nicht gentlemen-like."
Scott macht sich jedoch nichts daraus und faltet zufrieden die Hände im Schoß.
"Ich bin ein alter Mann, ich habe nicht mehr alles unter Kontrolle, ich darf das."
Tom ist der einzige, der lauthals lacht.
"Ja genauso geht das, Dad! Lieber raus als rein!"
Seine Schwester boxt ihm in die Schulter.
"Hey, Ash. hör auf."
Phil bemerkt die Situation und versucht die Kidner zu beruhigen.
"Hey,hey, hey Kinder. Ashely, Tom. Beruhigt euch wieder und setzt euch hin. Dann erzähle ich weiter ..."
 
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DeletedUser

wir finden deine Geschichte ja gut, mach weiter:(
Die Spannung zerdrückt mich :D
 

DeletedUser13032

Michel nickte den Beiden zu und stieß die Tür auf. Drinnen bot sich mir ein gewaltiger Anblick: Wir befanden uns in einer großen Halle, weiter gerade aus ermöglichte eine großzügig geschwungene Wendeltreppe das Betreten des 1. Stocks. Doch viel Zeit zum Umsehen blieb mir nicht. Walter und Micheal drängten mich weiter, die Treppe hinauf, einen Flur entlang. Der Teppich war grob angefertigt, doch mit schönen und bunten Mustern verziert. An der Wand hingen Ölbilder von ehemaligen Schlachten, von Obst und ein paar Portraits.
Michael blieb aprubt stehen und ich lief fast auf ihn auf. Etwas zögernd klopfte er zweimal an die schwere Eichentür, trat einen Schritt zurück und bedeutete uns das selbe zu tun. Erst nach ein paar Atemzügen wurden wir hinein gerufen.
"Gibt es was wichtiges, Michael? Du weißt, dass ich im Stress bin und .. oh .. Hallo Walter. Und wer ist der Neue?"
Kane van Hoostelbruck stand auf und kam uns entgegen. Sein Erscheinungsbild strotzte vor selsbtvertrauen und charismatischen Fähigkeiten. Eine Narbe verlief quer über seine Nase, den Bart hatte er sich gestutzt. Die blonden Haare waren lässig nach hinten gekämmt und glänzten, vermutlich mit Sonnenblumenöl.
"Hallo Kane", begrüßte ihn Walter. "Ich habe einen kräftigen jugnen Mann für deine Sache gefunden."
"Kann er denn .."
"Ja, er kann mit Waffen umgehen, ist beinahe Eiskalt und scheint sonst ein netter Kerl zu sein."
"Beinahe Eiskalt?"
"Nunja, man kann das beinnahe wohl streichen nach der Ausbildung."
Walter zwinkerte und schüttelte KAne freudig die Hand.
Dieser wandte sich nun mir zu
"Du bist also jemand, der mir helfen kann? Hast du auch einen Namen, Bursche?"
"Ja, Sir, man nennt mich Phil. Phil Connor."
"Dein Nachname interessiert mich nicht. Phil klingt gut. Warst du schonmal im Krieg?"
"Nein."
"Kannst du reiten?"
"Ja."
"Gut?"
"Ich treffe einen wildgewordenen Eber aus vollem Galopp über knapp 30 Meter Distanz mit einer Winchester."
"Wenn das mal nicht hervorragend ist. Bist du fähig im Team zu agieren?"
"Ich hatte bisher noch nicht oft die Gelgenheit dazu, aber wenn die Partner stimmen, dann bestimmt."
Lächelnd sah Kane zu Walter und schloss ihn in die Arme.
"Deine Leute sidn immernoch die Besten, Walter!"
Michael meldete sich zu Wort.
"Kane, soll ich ihn runter zu den Anderen bringen, damit sie ihn kennen lernen?"
"Nein, nein. Bring ihn in die Stube mit Vincent. Die Beiden machen morgen ihren ersten Coup. Ich denke sie sind jetzt schon bereit und so schwer ist die aufgabe nicht. Wenn sie erfolg haben, dann beginnt die Ausbldung von Phil zwei Tage danach."
Für Kane war die Sache damit erledigt. Er stellte eine Flasche Whisky auf den Tisch, dazu zwei Gläser. Michael bedeutete mir ihm zu folgen und er brachte mich wieder hinunter, hinaus aus der Villa und rein in eine kleine Blockhütte.
"Hier bleisbt du erstmal. Drinnen ist ein junger Trapper namens Vincent. Kannst ihn shconmal kennen lernen, ich hole euch zwei dann morgen um Punkt acht Uhr früh ab. Dann könnt ihr euch was im Arsenal aussuchen, natürlich unter meiner Aufsicht."
"Was müssen wir morgen machen?"
"Wenn es dir Vincent nicht erzählt, dann wirst du es spätestens morgen erfahren."
 

DeletedUser13032

Ich trat ein. In der Hütte war es ungefähr gleich warm wie außen. Eine angenehme Wärme. Es rock nach Speck und als ich meinen Blick durch die Stube wandern ließ fielen mir ein halbes Dutzend Speckkeulen auf, die von der Decke baumelten.
"E-es ri-icht sehr gut u-und man k-kan sich immer wieder ein St-Stück abscheniden."
Ich drehte mich um und sah einen hageren jungen Mann. Etwas mein alter, etwas kleiner als ich. Er trug ein offenes Hemd und eine Kurze Hose aus Baumwolle.
"Vincent?"
"J-ja. Das bin ich. D-du bist wohl der Neue?"
Ich elgte meinen Kopf schief. Das sollte derjenige sein, mit dem ich morgen zusammenarbeiten müsste? Bisher machte er ja keinen shclechten Eindruck. Aber seine Aussprache ... Hatte er schwierigkeiten die Sprache zu sprechen oder war er nur unsicher, nervös?
"Alles in Ordnung? Ich bin Phil."
"Hallo Ph-Phil. Ja, wie dir ... wie dir bestimmt schon a-aufgefallen sein wird, ha-habe ich einen Sprachfehler. Nichts sch-schlimmes, aber es kann nerven."
Vincent war aufgestanden und bot mir seine Hand an. Ich schlug ein und kurz danach saßen wir schon zusammen auf dem Boden, jeder ein Stück Speck und einen harten Kanten Brot in der Hand. Draußen war es mittlerweile nicht mehr nur dunkel, sondern auch kalt geworden. In Decken eingewickelt erzählte mir Vincent, was morgen auf mich zukommen würde. Offensichtlich gab es eine private Fehde zwischen dem Gutsbestizer Kane van der Hoostelbruck und dem mexikansihcen Rebellnanführer Enrique. Diese Fehde gab sich nicht it harmlosen Brandstiftungen und Plünderungen der jeweils gegnerischen PArtei zufrieden, sondern ging so weit, dass Geiseln genommen wurden, brutale Üebrfälle stattfanden, ja sogar Morde begangen wurden.
Vor kurzem erst hatte wohl Enrique eine große Tequilafarm von Kane niederbrennen lassen und die dort arbeitenden Mexikaner und Amerikaner entweder für sich rekrutiert oder umbringen lassen. Kane würde zu einem gewaltigen Gegenschlag ausholen, jedoch brauchte er dafür Waffen. Morgen würde ein Zug eine Ladung an Waffen, Muniton, ja sogar Kanonen über die Grenze bringen. Zwei Passagierwaggons waren auch dabei und darin sollten sich Vicnent und ich verstecken, zum richtigen Zeitpunkt die wenigen Soldaten dort ausschalten und den Zug zum stehen bringen. Dann würden Leute von Kane kommen und den Zug entladen. Möglichst keine Passanten verletzten und so wenig Scahden wie möglich am Zug verursachen. Laut Kanes Männern am Bahnhof, würden nur vier Soldaten mitfahren, die allesamt im Lagerraum mit den Kanonen aufhalten sollten. Also ein leichtes sie auszuschalten. Der Zug wäre folgendermaßen zusammengesetzt: vorne die Lok, dahinter ein Personenwaggon, ein Waggon mit Muniton, ein Waggon mit Waffen, ein PErsonenwaggon und als letztes noch ein Waggon mit Kanonen. Der Plan war, dass Vincent sich in den vordersten Waggon setzt, um genau 12:00 Uhr bekannt gibt, dass der Zug nun überfallen wird und den Lokführer dazu zwingt, den Zug anzuhalten. Ich würde im hinteren Passagierwagen sitzen, um 12.00 Uhr nach hinten zu den Sodlaten gehen und diese erledigen. Noch dazu musste ich dafür sorgen, dass keiner der Passagiere aggressiv wird und durchdreht.
So weit war der Plan ...
 

DeletedUser13032

Es war warm im Waggon und ich schwitzte. Der Platz neben mir war frei, das ganze Abteil war fast leer. Lediglich vor mir und zwei Reihen hinter mir saßen ein Priester und ein Ehepaar. Ich fragte mich, wie es wohl Vincent erging.
Ich sah auf meine Taschenuhr, Michael hatte sie mir vor der Abfahrt zugesteckt. Drei Minuten vor zwölf. Meine Figner zitterten leicht, mein Atem ging jedoch gleichmäßig und ruhig. Zur Sicherheit fasste ich mir an das rechte Bein. Mein Colt hing gesichert im Holster, ließ sich auch schenll herausziehen. Alles Perfekt!
Noch zwei Minuten. Mein Herz schlug schneller. Angespannt starrte ich nach draußen auf die vorbeizischende Einöde. Wir waren nun mehrere Meilen entfernt von der nächsten Stadt. Niemand würde die Schüsse von außerhalb hören. Nichteinmal Trapper würden sich hier in der Gegend aufhalten.
Eine Minute. Ich drehte mich um, aus Angst, dass Ehepaar hinter mir würde meinen Herzschlag hören. Doch Ungestört küssten sich die Beiden. Ich sah wieder nach vorne. Der Priester war eingenickt. Bester Vorraussetzugnen also für mich.
Ich stand auf und ging nach hinten, vorbei am Ehepaar, die mich nicht einmal regestrierten. Doch die Tür zum Geschützwaggon war verschlossen. Innerlich fluchte ich und trat einen Schritt zurück. Würde ich das Schloss aufschließen, so hätte ich in dem Abteil drei weitere potentielle Opfer. Zudem würden die Sodalten den Schuss hören und reagieren. Ohne Überraschungseffekt würde es schlecht für mich aussehen. Gerade hatte ich mir vorgenommen dem Mann und der Frau von hinten eines über den Kopf zu geben, da stoppte der Zug so abrupt, dass ich in den Zwischengang des WAggons fiel. Schnell rappelte ich mich wieder auf, das Ehepaar sah mich entgeistert an, der Priester war aufgewacht und blickte verwirrt in den Gang. Da wurde die Tür vom Geschützwaggon aufgerissen und zwei Sodlaten, beide ein Gewehr in der Hand sahen mich überrascht an. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich aus dem Affekt heraus meinen REvolver gezogen hatte.

wäre dankbar für etwas kritik :dastardly:
 

DeletedUser13032

ja, aber gibt ja auch 3 teile davor - die meinte ich hauptsächlich :p
der gerade war nur um den thread mal wieder zu pushen, weil ich schon lan gnichtmehr schreiben konnte (war verhindert :()
 

Jigelp

Pubquiz-Champion
Ehemaliges Teammitglied
Och ja, da hast du dir mal wieder was ausgedacht, klingt ziemlich gewaltig.:)
 

DeletedUser13032

Der Befehl 'Runter mit der Waffe' erreichte mich zu spät. Schon hatte ich dreimal geschossen. Eine Kugel traf in einen Sitz, die zweite druchdrängte die Kehle des einen Soldaten und die letzte Kugel zerfetzte das linke Auge des Zweiten. Als die beiden zu Boden gefallen waren stürzte ich mich hinter einen Sitz, suchte Deckung. Was mit dem Priester war weiß ich nciht, doch die Frau beugte sich voller Tränen über ihren Mann, der eine Kugel im hinterkopf hatte und selstam die Augen verdrehte. Wohl ein Quesrschläger, als einer der Sodlaten von mir getroffen wurde. doch ich hatte keine Zeit mir Gedanken darüber zu machen. Sogleich hörte ich weitere Stimmen aus dem Geschützwaggon. Laut Kanes Männern durften es nur noch zwei sein. Als der erste in der Abteiltür erschien, schoss ich ihm präzise eine Kugel zwischen die Augen. Er war sofort tot. Doch als ich nachladen musste, wurde ich von dem letzten Sodlaten gestört. Mit nurmehr eienr Kugel in der Trommel hechtete ich nach hinten um seinen Schüssen auszuweichen. Zum Glück hatte er lediglich ein Repetiergewehr und musste nach jedem Schuss neu die Kugel spannen. Das gab mir Zeit um mich, es kam mir wie in Zeitlupe vor, aufzurappeln und ihm meine letzte Kugel in die Brust zu jagen.
Als sein Körper aufprallte war es kurz still, doch mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Einige Sekudnen um zu realisieren was soeben geschehen war. Ich lud schnell meinen Colt auf und sah mich nach den Passagieren um: Die Frau hatte ihren Kopf an den ihres Mannes gelegt und weinte. Der Priester sah mich entgeistert an und hielt seine Bibel in der Hand. Ich mahcte einen Schritt auf ihn zu.
"Du, du ausgeburt der Hölle!"
Ich erwiederte nichts, steckte nur meinen Revolver wieder in den Halfter.
"Schmoren wirst du im Fegefeuer. Und hängen wirst du am Galgen!"
Ich konnte ihm schlecht sagen, dass dies alles so nicht geplant war. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich das alles eigentlich gar nicht machen wollte. Also tat ich es nicht un stapfte in Richtung nächsten WAggon. Da wurde die Tür aufgerissen, Vincent stand vor mir.
"Was ist los?", fragte ich ihn verdutzt. "Wieso bist du nicht vorne?"
"Es gibt Komplikationen. Schnell!"
Wäre ich nicht so aufgeregt gewesen, mir wäre aufgefallen, dass Vincents Sprachfehler weg war. Doch es fiel mir nicht auf und so lief ich ihm hinter her durch die Waggons. Kurz vor dem Lokfahrerhäuschen hielt ich an und packte Vincent an der Schulter. Vor mir lag der Lokumotivführer am Boden, um ihn herum Blut.
"Du solltest ihn zwingen anzuhalten, nicht erschießen!", fuhr ich ihn an.
Vincent drehte sich jedoch nur zu mir um, hämisch grinsend. Erst jetzt fiel mir die Schrotpistole auf, die er in der Hand hielt.
"Was soll das? Mach keinen Fehler!" Ich ging einen Schritt zurück, meine Augen nur auf Vicnents Figner am Abzug gerichtet.
"Jaja. JEtzt ist es aus mit d-dem sto-stotterdem Vincent. BEvor du dich zu Diensten meldest solltest du schauen, welche Seite mehr zu bieten hat."
Vincent fuhr sich über die Lippen.
"Und allein Enriques Frauen haben mehr zu bieten als alles was du von Kane jemals bekommen wirst."
Blitzschnell schaltete ich um und ging meinerseits in die Offensive. Indirekt versteht sich.
"Wirklich klever Vincent, wirklich klever. Muss ich zugeben. Aber du hast eine Sache nicht beachtet."
"Und die wäre?"
"Aber den REst hast du sehr gut eingefädelt"
"Was habe ich nicht beachtet?"
"Alles sehr gut bedacht."
"Aber?"
"Außer dieser kleinen Sache? Und die wird dich den Sieg kosten, mein Lieber."
Etwas verwirrt durch mein GEtue verlagerte Vicnent sein Gewicht auf den rechten Fuß und zielte mit der Schrotpistole nun nicht mehr vollends auf mich. Mit einer schnellen Handbewegung schlug ich seine Hand weg. Ein Schuss löste sich und aufgrund der enormen Schrotstreung bekam ich noch vereinzelte Schrotkugeln, kleien Steinchen, in die linke Seite. Den Schmerz spürte ich, doch als ich anfing die Waggons wieder zurück zu rennen, wich der Schmerz. Von hinten hörte ich noch Vincents fluchen und dass er die Verfolgung aufgenommen hatte.
Ich sprintete durch den ersten Personenwaggon, dann durch die beiden Waffenwaggons und letztenendes kam ich wieder in meinem Abteil an. Der Priester war natürlich schon verschwunden, ebenso die Frau die ihren Mann im Sitz hatte liegenen lassen. Als ich gerade durch die Tür zum Geschützwaggon laufen wollte, wurde ich grob gepackt und nach hinten geworfen. Ich fiel unsanft auf den Rücken udn mir blieb die Luft weg. Über mir sah ich ein fremdes, mexikanisches Gesicht. Kurz darauf gesellte sich Vincents Gesicht dazu.
"Was sollen wir mit ihm machen, Vincent?"
"Nun, entweder wir erschießen ihn, oder wir hängen ihm den Mord an dem Priester, dem Lokführer und der Schulklasse im ersten Waggon an."
Die beiden lächelten sich an und brachten mich wieder zum stehen.
"Und wie machen wir den Behörden klar, dass er es war?"
"Der Lokumotivführer hatte eine Schrotpistole dabei. Unser Phil hier hat ein Teil dieser Schrotladung in seinen Eingeweiden. Denke da müssen wir nicht allzuvielen erklären."
"Und wieso lassen wir ihn zurück, also ich meine wieso wäre er nicht mitgekommen?"
"Roudriguez, mein Freund. Die Behörden hierzulande wissen, dass bei einem Überfall auf keinen der Bandenmitglieder geachtet wird. Wer angeshcossen wird, wird zurückgelassen."
"Okay schön und gut - und was ist mit Kane?"
"WAs soll mit ihm sein?"
"Seine Leute warten doch auf diesen Zug, sie werden ihn suchen."
"Ja, sie erwarten den Zug erst in ein paar Meilen. Heißt wir haben genügend Zeit in die nächste Stadt, ostwärts, zu reiten und Bericht zu erstatten. Dann ist hier in einer halben Studne der TEufel los. Und Kanes Männer werden bis dahin nicht aufkreuzen."
Ich wurde aus dem Zug geworfen. Neben mir lag die entstellte Leiche des Priesters. ich wandte meinen Kopf ab und sah nach rechts. Mir wurde schlecht: zehn oder mehr Kinder lagen verkrümmt am sandigen Boden. Blut durchtränkte ihre Kleidung. Plötzlich hörte ich eine dritte Stimme.
"War ne Menge Arbeit die kleinen Bastarde alle aus dem Zug zu schmeißen."
"Aber es ist wichtig. So werden die Sheriffs noch viel aggressiver vorgehen gegen Kanes Mann hier.", sagte Vicnent und trat mir in die Rippen.
Rodriguez beugte sich zu mir runter.
"Und damit du uns nicht davon läufst ...", er drückte neben meinen Hals auf einen Nerv und es wurde dunkel. Leise hörte ich noch, wie mehrere Pferde, betstimmt mehr als drei, weggaloppierten. Und die Waffen nahmen sie mit ..
 
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