DeletedUser13032
ja, ich gebs zu. mir is bisl langweilig und bei dem sauwetter da draußen .. naja was soll man machen hoffe sie gefällt euch - anregungen und schafre kritik ist erwünscht !
„Ja Ma. Nein Ma. Natürlich in drei Stunden. Bis dann Ma.“
Ich stehe bereits an der Türschwelle und möchte mich vom Acker machen, als meine Mutter mich nochmal ins Haus ruft.
„Phil, bitte bring das bei den Arbeitern vorbei und grüße Jeff von mir.“
Sie drückt mir ein kleines verschnürtes Paket in die Hand und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ma, ich bin keine Zwölf mehr. In einem halben Jahr muss ich bereits Schussunterricht beim Sheriff nehmen.“
„Ja, aber du bist und bleibst immer Muttis kleiner Schatz, Phil. Und du kannst ruhig Onkel sagen, wenn du vom Sheriff sprichst.“
Mein Vater war neben meiner Mutter aufgetaucht.
„Und zeig bitte etwas mehr Dankbarkeit.“
Stolz tätschelt er seinen 44er-Revolver, der an sienem Gürtel baumelt. Wie schon sooft blicke ich fasziniert auf den schön geschwungenen Griff mit dem Büffelmuster und dem leicht goldigen Lauf.
„Vergiss nicht, Sohn. Den wirst du dann einmal bekommen, wenn du so gut bist wie ich und schön die Prüfungen deines Onkels standhältst.“
'Sohn'. Pah so nennt er mich immer, wenn er glaubt ich schaffe etwas nicht und bin zu unfähig für all seine Erwartungen. Ich drehe mich um und werde zum Glück nicht mehr zurück gerufen.
Unser Haus liegt etwas weiter weg von der Stadt. Zu Pferd schlappe zehn Minuten. Aber da es ziemlich hügelig ist hat man so seine Beschwerden wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wenn man noch dazu den Umweg über die 3rd River Bridge machen muss, dauert es umso länger. Zur Zeit sind dort an der Brücke Bauarbeiten um das Brückengeländer zu erhöhen. Allein im letzten Monat sind drei Personen ins Wasser gefallen. Einer davon, unser Nachbar Jeff Wilson, arbeitet im Moment mit. Er wohnt alleine und sein Haus ist nochmal fünf Reitminuten von unserem Haus entfernt. Er ist schon etwas älter, aber er hat immer noch Bärenkräfte. Das hat ihm damals wohl auch das Leben gerettet, denn die Anderen zwei sind in den Fluten ertrunken. Moby Kulence ist unglücklich mit dem Kopf auf den Steinen im Fluss aufgekommen. Ich war zeitgleich mit ihm auf der Brücke und habe ihn fallen gesehen, als er versuchte einen Ball zu bekommen. Aber wieso spielt er auch mit den Jungs auf der Brücke? Man möchte fast sagen es geschieht ihm Recht, diesem scheiß Angeber.
Völlig außer Puste komme ich an der Baustelle an und werde sogleich von Jeff gesehen. Lächelnd kommt er auf mich zu und als er das von Ma gemachte Paket öffnet strahlt er noch mehr. Am liebsten würde ich auch einmal abbeißen, aber er isst das von Ma geschickte Sandwich ganz allein auf. Mit vollem Mund meint er:
„Du .. Phil.“
Er bricht ab und schluckt den Bissen hinunter.
„Hab dich vorgestern gesehen. Mit dem Colt der Jonas.“
Für einen Moment läuft mir ein Schauer über den Rücken und ich bekomme eine Gänsehaut.
„Warst wirklich nicht schlecht. Hast ja fast jedes mal die Mitte getroffen.“
Anerkennend nickt er und beißt noch einmal ein herzhaftes Stück aus seinem Sandwich. Stotternd meine ich:
„Bitte sag Ma und Pa nichts davon. Die wollen, dass ich nur bei Onkel Wallisen übe.“
„Na schön. Aber versprich mir, dass du dir keinen Ärger einhandelst, hast du mich verstanden? Ein Colt ist noch nichts für einen 16-jährigen!“
Empört stämme ich die Hände in die Hüften
„Ich bin 17. Jeff also bitte.“
Glucksend und mampfend winkt er ab und ich schlendere an der Brücke vorbei in Richtung Ost-Eingang der Stadt. Recht weit sind die Bauarbeiten noch nicht gekommen aber mir ist das egal.
Nach guten 20 Minuten treffe ich endlich die Jonas Zwillinge und kurze Zeit später trifft auch Bob Bolin zu uns. Ich bin der älteste mit meinen 17 Jahren. Dann kommt Bob mit 16 und die zweieiigen Zwillinge Stan und Tiffany folgen mit ihren 15 Jahren. In ihrer Gesellschaft fühle ich mich immer besonders groß und genieße es, wie Tiff es gern hat, mich schießen zu sehen. Sie ist ein recht hübsches Mädchen mit ihren blonden Locken und den himmelblauen Augen.
Wie immer kommen wir um viertel vor acht beim alten Lagerhaus an. Abgelegen von den Wohnhäusern sind wir hier zumeist ungestört. Ein Strohhaufen, der wie ein Mensch zusammengesetzt wurde und dem wir ein Holzbrett an den Kopf gebunden haben, stellt unser Opfer dar. Bob und Stan versuchen zu wetten, ob ich den Balken treffen würde oder nicht. Aber ich verfehle fast nie, und so geben sie es schließlich auf.
„Du, Phil“, fragt mich Tiffany, „woher bekommst du eigentlich die Patronen? Dad hat keine mehr zu Hause, es ist ihm nämlich egal was mit seiner Waffe geschieht.“
„Naja um ehrlich zu sein, die klau ich mir meistens aus den Taschen von ...“
Ich stoppe abrupt, als ich sehe wer da auf uns zu kommt. Nun drehen sich auch die anderen um und sehen die drei Gestalten. Schwarzgekleidet und sich ihres höheren Alters bewusst bauen sich die Stitchs vor uns auf. Vor Jahren haben ihre Eltern die drei Brüder zurückgelassen und sind in den Norden gewandert um dort Arbeit zu finden. Kinder konnten sie nicht gebrauchen. Der älteste, Roy, kommt auf mich zu und lächelt mich an. Ich weiß, dass es ihnen egal ist wenn sie jemanden zusammen schlagen müssen. So manch ein armer musste schon nachts Bekanntschaft mit ihnen machen. Aber wir haben noch nie ein Problem mit ihnen gehabt. Normalerweise.
„Phil Conner. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du ein geübter Schütze bist?“
Ich starre ihn nur kalt an und erwidere nichts.
„Du kannst ruhig mit mir reden.“
Roy legt seinen Kopf schief starrt Tiffany ohne Scham auf den Busen. Grisnend tritt Kevin neben ihn.
„Deine Schlampe hat wirklich geile Titten, Conner. Leihst du sie mir mal für ne Nacht aus?“
Die drei gröhlen und klatschen gegenseitig ab. Leicht rot senkt Tiff ihren Blick und ich kneife die Augen zusammen. Bob und Stan stehen nur regungslos da. Sie erwarten von mir, dass ich etwas tue, dass ich die drei Unruhestifter vertreibe. Aber ich weiß ganz genau, dass sie auch keinen Halt vor Mord machen würden. Was soll ich tun?
Mein Entschluss wird mir leicht gemacht, als Kevin einen raschen Schritt auf Tiffany zu macht und ihr an die Brüste greift. Kreischend weicht sie zurück und Kevin entblößt seine gelben Zähne. Wie aus dem Affekt heraus ziehe ich den Colt, zwei Schuss habe ich noch.
„Finger weg du Hund. Geh weg und such dir etwas deinesgleichen.“
„Eine Ratte oder so“, fügt Bob noch schnell hinzu. Doch ebenso schnell beißt er sich auf die Unterlippe und bereut seine Aussage, als ihn Roy finster anblickt. Der Dritte im Bunde, Claster, holt ein Messer hervor.
„Soso. Du meinst, nur weil du der Neffe von Sheriff bist, können wir dich nicht töten oder misshandeln? Falsch gedacht mein lieber.“
Er macht einen Schritt auf mich zu, dann noch einen. Meine Hand mit dem Colt zittert leicht, aber ich habe mich noch unter Kontrolle. Meine Augen schwanken zwischen dem hinten stehenden Roy und Kevin und den immer näher kommenden Claster hin und her.
„tu doch was“, höre ich Tiff flüstern. Doch auch niemand von meinen Freunden kann sich bewegen.
„Jetzt komm schon, Phil-Boy. Tu die Waffe weg und ich packe mein Messer wieder ein.“
Von hinten gröhlt Kevin „Und wir schlagen dich auch nur zusammen. Aber du darfst am Leben bleiben. Na wie klingt das, du Missgeburt?“
Kevin bekommt eine Ohrfeige von Roy.
„Ey, was soll das?“
„Nenn meinen Sohn nicht Missgeburt.“
„Deinen, deinen Sohn. Hää?“
Es dauert noch drei Augenblicke ehe Kevin versteht, dass Roy das nicht ernst gemeint hat und damit nur meine Mutter als Hure beleidigen wollte.
„Wie lange hast du für den gebraucht, Roy?“ Ich weiß selber nicht, wie ich plötzlich wieder meinen Mund kontrollieren kann, aber auch meine Hand hat aufgehört zu zittern.
Roy spuckt auf den Boden.
„Ja Ma. Nein Ma. Natürlich in drei Stunden. Bis dann Ma.“
Ich stehe bereits an der Türschwelle und möchte mich vom Acker machen, als meine Mutter mich nochmal ins Haus ruft.
„Phil, bitte bring das bei den Arbeitern vorbei und grüße Jeff von mir.“
Sie drückt mir ein kleines verschnürtes Paket in die Hand und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ma, ich bin keine Zwölf mehr. In einem halben Jahr muss ich bereits Schussunterricht beim Sheriff nehmen.“
„Ja, aber du bist und bleibst immer Muttis kleiner Schatz, Phil. Und du kannst ruhig Onkel sagen, wenn du vom Sheriff sprichst.“
Mein Vater war neben meiner Mutter aufgetaucht.
„Und zeig bitte etwas mehr Dankbarkeit.“
Stolz tätschelt er seinen 44er-Revolver, der an sienem Gürtel baumelt. Wie schon sooft blicke ich fasziniert auf den schön geschwungenen Griff mit dem Büffelmuster und dem leicht goldigen Lauf.
„Vergiss nicht, Sohn. Den wirst du dann einmal bekommen, wenn du so gut bist wie ich und schön die Prüfungen deines Onkels standhältst.“
'Sohn'. Pah so nennt er mich immer, wenn er glaubt ich schaffe etwas nicht und bin zu unfähig für all seine Erwartungen. Ich drehe mich um und werde zum Glück nicht mehr zurück gerufen.
Unser Haus liegt etwas weiter weg von der Stadt. Zu Pferd schlappe zehn Minuten. Aber da es ziemlich hügelig ist hat man so seine Beschwerden wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wenn man noch dazu den Umweg über die 3rd River Bridge machen muss, dauert es umso länger. Zur Zeit sind dort an der Brücke Bauarbeiten um das Brückengeländer zu erhöhen. Allein im letzten Monat sind drei Personen ins Wasser gefallen. Einer davon, unser Nachbar Jeff Wilson, arbeitet im Moment mit. Er wohnt alleine und sein Haus ist nochmal fünf Reitminuten von unserem Haus entfernt. Er ist schon etwas älter, aber er hat immer noch Bärenkräfte. Das hat ihm damals wohl auch das Leben gerettet, denn die Anderen zwei sind in den Fluten ertrunken. Moby Kulence ist unglücklich mit dem Kopf auf den Steinen im Fluss aufgekommen. Ich war zeitgleich mit ihm auf der Brücke und habe ihn fallen gesehen, als er versuchte einen Ball zu bekommen. Aber wieso spielt er auch mit den Jungs auf der Brücke? Man möchte fast sagen es geschieht ihm Recht, diesem scheiß Angeber.
Völlig außer Puste komme ich an der Baustelle an und werde sogleich von Jeff gesehen. Lächelnd kommt er auf mich zu und als er das von Ma gemachte Paket öffnet strahlt er noch mehr. Am liebsten würde ich auch einmal abbeißen, aber er isst das von Ma geschickte Sandwich ganz allein auf. Mit vollem Mund meint er:
„Du .. Phil.“
Er bricht ab und schluckt den Bissen hinunter.
„Hab dich vorgestern gesehen. Mit dem Colt der Jonas.“
Für einen Moment läuft mir ein Schauer über den Rücken und ich bekomme eine Gänsehaut.
„Warst wirklich nicht schlecht. Hast ja fast jedes mal die Mitte getroffen.“
Anerkennend nickt er und beißt noch einmal ein herzhaftes Stück aus seinem Sandwich. Stotternd meine ich:
„Bitte sag Ma und Pa nichts davon. Die wollen, dass ich nur bei Onkel Wallisen übe.“
„Na schön. Aber versprich mir, dass du dir keinen Ärger einhandelst, hast du mich verstanden? Ein Colt ist noch nichts für einen 16-jährigen!“
Empört stämme ich die Hände in die Hüften
„Ich bin 17. Jeff also bitte.“
Glucksend und mampfend winkt er ab und ich schlendere an der Brücke vorbei in Richtung Ost-Eingang der Stadt. Recht weit sind die Bauarbeiten noch nicht gekommen aber mir ist das egal.
Nach guten 20 Minuten treffe ich endlich die Jonas Zwillinge und kurze Zeit später trifft auch Bob Bolin zu uns. Ich bin der älteste mit meinen 17 Jahren. Dann kommt Bob mit 16 und die zweieiigen Zwillinge Stan und Tiffany folgen mit ihren 15 Jahren. In ihrer Gesellschaft fühle ich mich immer besonders groß und genieße es, wie Tiff es gern hat, mich schießen zu sehen. Sie ist ein recht hübsches Mädchen mit ihren blonden Locken und den himmelblauen Augen.
Wie immer kommen wir um viertel vor acht beim alten Lagerhaus an. Abgelegen von den Wohnhäusern sind wir hier zumeist ungestört. Ein Strohhaufen, der wie ein Mensch zusammengesetzt wurde und dem wir ein Holzbrett an den Kopf gebunden haben, stellt unser Opfer dar. Bob und Stan versuchen zu wetten, ob ich den Balken treffen würde oder nicht. Aber ich verfehle fast nie, und so geben sie es schließlich auf.
„Du, Phil“, fragt mich Tiffany, „woher bekommst du eigentlich die Patronen? Dad hat keine mehr zu Hause, es ist ihm nämlich egal was mit seiner Waffe geschieht.“
„Naja um ehrlich zu sein, die klau ich mir meistens aus den Taschen von ...“
Ich stoppe abrupt, als ich sehe wer da auf uns zu kommt. Nun drehen sich auch die anderen um und sehen die drei Gestalten. Schwarzgekleidet und sich ihres höheren Alters bewusst bauen sich die Stitchs vor uns auf. Vor Jahren haben ihre Eltern die drei Brüder zurückgelassen und sind in den Norden gewandert um dort Arbeit zu finden. Kinder konnten sie nicht gebrauchen. Der älteste, Roy, kommt auf mich zu und lächelt mich an. Ich weiß, dass es ihnen egal ist wenn sie jemanden zusammen schlagen müssen. So manch ein armer musste schon nachts Bekanntschaft mit ihnen machen. Aber wir haben noch nie ein Problem mit ihnen gehabt. Normalerweise.
„Phil Conner. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du ein geübter Schütze bist?“
Ich starre ihn nur kalt an und erwidere nichts.
„Du kannst ruhig mit mir reden.“
Roy legt seinen Kopf schief starrt Tiffany ohne Scham auf den Busen. Grisnend tritt Kevin neben ihn.
„Deine Schlampe hat wirklich geile Titten, Conner. Leihst du sie mir mal für ne Nacht aus?“
Die drei gröhlen und klatschen gegenseitig ab. Leicht rot senkt Tiff ihren Blick und ich kneife die Augen zusammen. Bob und Stan stehen nur regungslos da. Sie erwarten von mir, dass ich etwas tue, dass ich die drei Unruhestifter vertreibe. Aber ich weiß ganz genau, dass sie auch keinen Halt vor Mord machen würden. Was soll ich tun?
Mein Entschluss wird mir leicht gemacht, als Kevin einen raschen Schritt auf Tiffany zu macht und ihr an die Brüste greift. Kreischend weicht sie zurück und Kevin entblößt seine gelben Zähne. Wie aus dem Affekt heraus ziehe ich den Colt, zwei Schuss habe ich noch.
„Finger weg du Hund. Geh weg und such dir etwas deinesgleichen.“
„Eine Ratte oder so“, fügt Bob noch schnell hinzu. Doch ebenso schnell beißt er sich auf die Unterlippe und bereut seine Aussage, als ihn Roy finster anblickt. Der Dritte im Bunde, Claster, holt ein Messer hervor.
„Soso. Du meinst, nur weil du der Neffe von Sheriff bist, können wir dich nicht töten oder misshandeln? Falsch gedacht mein lieber.“
Er macht einen Schritt auf mich zu, dann noch einen. Meine Hand mit dem Colt zittert leicht, aber ich habe mich noch unter Kontrolle. Meine Augen schwanken zwischen dem hinten stehenden Roy und Kevin und den immer näher kommenden Claster hin und her.
„tu doch was“, höre ich Tiff flüstern. Doch auch niemand von meinen Freunden kann sich bewegen.
„Jetzt komm schon, Phil-Boy. Tu die Waffe weg und ich packe mein Messer wieder ein.“
Von hinten gröhlt Kevin „Und wir schlagen dich auch nur zusammen. Aber du darfst am Leben bleiben. Na wie klingt das, du Missgeburt?“
Kevin bekommt eine Ohrfeige von Roy.
„Ey, was soll das?“
„Nenn meinen Sohn nicht Missgeburt.“
„Deinen, deinen Sohn. Hää?“
Es dauert noch drei Augenblicke ehe Kevin versteht, dass Roy das nicht ernst gemeint hat und damit nur meine Mutter als Hure beleidigen wollte.
„Wie lange hast du für den gebraucht, Roy?“ Ich weiß selber nicht, wie ich plötzlich wieder meinen Mund kontrollieren kann, aber auch meine Hand hat aufgehört zu zittern.
Roy spuckt auf den Boden.
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