• Howdy, Freund! Du scheinst neu hier zu sein. Warum erstellst du dir nicht einen Forenaccount, um mitdiskutieren zu können? Du kannst dich hier registrieren.
    Du hast schon einen Forenaccount? Dann kannst du dich hier einloggen. Viel Spaß!

    Was denkst du zum Beispiel über diese Themen?

Atombombenabwurf vor 65 Jahren

DeletedUser

Ich hab ein neues Wort für deinen Wortschatz: Moral

Japan war keine Demokratie, wo jeder seinen Senf dazu geben durfte. Die Zivilisten hatten sich unterzuordnen oder zu sterben. Und selbst wenn sie verblendet waren, war das ein Grund sie alle umzubringen? Was ist mit den unzähligen Kindern, die umgekommen sind? Sind die auch alle so böse, dass sie sterben mussten?
 

DeletedUser

Japan war keine Demokratie, wo jeder seinen Senf dazu geben durfte. Die Zivilisten hatten sich unterzuordnen oder zu sterben. Und selbst wenn sie verblendet waren, war das ein Grund sie alle umzubringen? Was ist mit den unzähligen Kindern, die umgekommen sind? Sind die auch alle so böse, dass sie sterben mussten?

Das war in der UdSSR ja auch ganz anders!
 

DeletedUser

@Vollstrecker: selbstverständlich sind sie das nicht. Soldaten sind auch Mitbürger. Meine Achtung haben sie, vorallem jene, die freiwillig in Afghanistan sind. Aber dennoch ist es, leider, der Beruf eines Soldaten.
 

DeletedUser

Zivilisten sterben in einem Krieg immer, das haben Kriege so ansich. Nur weil es Zivilisten waren, heißt das nicht, dass sie unschuldig sind.


[/ironie]Und weil das alle bsiher gemacht haben, müssen die USA auch Zivilisten umbringen?[ironie]


Naja also ich wehre mich schon dagegen, Soldaten als hirnlose Kampfmaschinen hinzustellen, so wie das hier klingt.

Die Aufgaben einer modernen Armee sind anders als die vor 60 Jahren.
Und leider bedingen es die Gegebenheiten immer mehr, dass Soldaten zur Waffe greifen, um sich und andere zu schützen. Dass man dann nicht mit Wattebäuschen wirft sondern schießt ist eine Binsenweisheit.

Sie sind zwar keine, aber Militärs machen sie nicht selten dazu, und wolen sie so haben.

@duneman:
Gerade weil es Zivilisten waren, wwar es ein Kriegsverbrechen.
Ein Verbrechejn das zum "Schutz der Soldaten" gedacht ist, belibt ein Verbrechen.
 

DeletedUser

Nein, Vorher habe ich etwas vermutet, aber meine Vermutungen n icht als "Fakt" verkauft.
 

Coensk

Entdecker
Duneman erklär mir doch in deiner Weisheit bitte, worin der moralische Nutzen besteht, eine viel größere Anzahl an Personen sterben zu lassen durch ein konventionelle Invasion. Und das die ungleich höhere Zahl an Opfern zustande gekommen wäre (Soldaten wie Zivilisten) bei einer Invasion ist ziemlich unstrittig.

Überhaupt: stehen diktatorische Systeme unter einem besonderen Schutz?
Warum ist eine Demokratie im Gegenzug nicht berechtigt seine Bürger zu schützen?

Alles was du bisher beigetragen hast, wurde auf den vorigen Seiten schon diskutiert.

@Abbelboom:
Nein die USA müssen keine Zivilisten umbringen, aber sie (wie jeder andere auch) sind durchaus berechtigt gegen Unterdrückung vorzugehen. Und das Japan und Deutschland (zusammen mit ein paar anderen Ländern) als Unterdrücker und Verbrecher aufgetreten sind ist wohl ebenso unstrittig. Und deshalb (da wiederhole ich mich) ist Gewaltanwendung, auch extreme mitunter leider notwendig. Und leider sterben dabei auch Zivilisten nebenbei ist es unnötig auf die Tränendrüse zu drücken indem immer wieder Babys erwähnt werden).
Aber anscheinend wollen oder können das Einige nicht verstehen und meinen in einer rosaroten Zuckerwattenwelt zu leben.
 

DeletedUser

Überhaupt: stehen diktatorische Systeme unter einem besonderen Schutz?
Warum ist eine Demokratie im Gegenzug nicht berechtigt seine Bürger zu schützen?

Die demokratie muss auf diesem gebiet gewisse opfer bringen, weil sonst nichts bleibt, das sie von dem diktatorischen system unterscheidet.
Die demokratie kann gewalt und überwachung nicht so exzessiv wie dikatorische systeme einsetzen, weil ansonsten am ende keine demokratie übrig bleibt, die man verteidigen könnte.
Diktatorische systeme stehen unter keinem besonderen schutz, demokratie steht unter selbst auferlegten grenzen um demokratie zu bleiben.
 

DeletedUser

Nein die USA müssen keine Zivilisten umbringen, aber sie (wie jeder andere auch) sind durchaus berechtigt gegen Unterdrückung vorzugehen. Und das Japan und Deutschland (zusammen mit ein paar anderen Ländern) als Unterdrücker und Verbrecher aufgetreten sind ist wohl ebenso unstrittig. Und deshalb (da wiederhole ich mich) ist Gewaltanwendung, auch extreme mitunter leider notwendig. Und leider sterben dabei auch Zivilisten nebenbei ist es unnötig auf die Tränendrüse zu drücken indem immer wieder Babys erwähnt werden).

Sag mal, was verstehst du eigentlich unter Moral du Ungeheuer? Bist ernsthaft der Meinung, man kann einfach so Menschenleben für einen "höheren Zweck" opfern.
 

DeletedUser15627

Duneman

Wie du sicher gelesen hast hatten die Japanischen Zivillisten auch Waffen um jeden Häuserblock zu Verteidigen, also waren sie nicht ganz so unschuldig.
 

Coensk

Entdecker
@Duneman: War das eine Frage oder eine Feststellung?

Ansonsten: Ja Unbelehrbare müssen die Konsequenzen ihres Handelns tragen. Die Unbelehrbaren in diesem Fall war die japanische Führung und die Zivilbevölkerung. Und die "Schuld" der Zivilbevölkerung in diesem Falle war ihre Passivität bzw sogar Unterstützung eines verbrecherischen Regimes (nochmal: ich habe bisher nichts gefunden, was den Widerstand in Japan zu dieser Zeit angeht, mit Sicherheit gab es ihn, aber über die Ausmaße habe ich keine Infos finden können).

Folglich wurden Menschenleben "nicht einfach so" geopfert. Aber um das zu verstehen müsstest du wohl mal versuchen dich mit historischen Fakten auseinander zusetzen. Alternativ als Einstieg: Lies die vorherigen Seiten.

Und versuch einfach mal "ad-hominem"-Argumente zu vermeiden, wirkt einfach netter.
 

DeletedUser

Sollte jemand wirklich auf die idee kommen, dich für alles leid dieser welt, das du durch unterlassung zulässt, zu rechenschaft zu ziehen, müsste er dich an ort und stelle erschießen...
 

Coensk

Entdecker
Dich ebenso.

Ansonsten: Strohmann-Argument

Es geht nicht um das Leid in der Welt, sondern konkret um die Kriegsverbrechen der japanischen (Militär-)Führung im zweiten Weltkrieg. Diese wurden durch die japanische Bevölkerung toleriert (passiv) oder unterstützt (aktiv). Und der Krieg war in der Bevölkerung sehr populär. Ebenso die Heldenverehrung.

Dagegen hätten sie sich zur Wehr setzen können, das haben sie nicht getan (vorbehaltlich die japanische Widerstandsbewegung).
 

DeletedUser

der höhere Zweck war aber mehr Menschenleben zu retten.
siehs mal so der Abwurf hat ( wenngleich er in den Städten unglaubliches Leid angerichtet hat) einen krieg beendet der mit der Kapitulation Deutschlands bereits beendet hätte sein sollen, wenn die japaner nicht ihre "bis in den Tod" Taktik hochgefahren hätten, stell dir mal vor zu wievielen toten es gekommen wäre hätte man den krieg selbst gegen japan fortgesetzt, man bedenke, dass die Amis wahrscheinlich haufenweise Bomben abgeworfen hätten ( jetz ma keine atombomben) und damit wahrscheinlich noch mehr städte zerstört und noch mehr menschen getötet worden wären...
 

DeletedUser

siehs mal so der Abwurf hat ( wenngleich er in den Städten unglaubliches Leid angerichtet hat) einen krieg beendet der mit der Kapitulation Deutschlands bereits beendet hätte sein sollen, wenn die japaner nicht ihre "bis in den Tod" Taktik hochgefahren hätten, stell dir mal vor zu wievielen toten es gekommen wäre hätte man den krieg selbst gegen japan fortgesetzt, man bedenke, dass die Amis wahrscheinlich haufenweise Bomben abgeworfen hätten ( jetz ma keine atombomben) und damit wahrscheinlich noch mehr städte zerstört und noch mehr menschen getötet worden wären...
ich bin auf deiner Seite, das war auf die vorigen Posts von Duneman bezogen

Der einzige Unterschied den ich sehe von Atombomben zu Bombardements ist, dass unschuldige aus den Generationen danach sterben.
Ansonsten finde ich den Abwurf absolut nachvollziehbar.
 

DeletedUser

Dich ebenso.

Ansonsten: Strohmann-Argument

Es geht nicht um das Leid in der Welt, sondern konkret um die Kriegsverbrechen der japanischen (Militär-)Führung im zweiten Weltkrieg. Diese wurden durch die japanische Bevölkerung toleriert (passiv) oder unterstützt (aktiv). Und der Krieg war in der Bevölkerung sehr populär. Ebenso die Heldenverehrung.

Dagegen hätten sie sich zur Wehr setzen können, das haben sie nicht getan (vorbehaltlich die japanische Widerstandsbewegung).

Du sagst gerade ganz offen, dass alle, die sich einer Diktatur unterordnen, ebenso schlimm sind, wie der Diktator selbst und entsprechend gleich bestraft werden müssen. Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass Diktaturen einfach so mit einem Handstreich gestürzt werden können? Du wärest ein Depp, wenn du glauben würdest, dass das alles so einfach wäre. Der Diktator hat Armeen, er hat Waffen und er hat eine Geheimpolizei, die jeden Widerstand im Keim erstickt, bevor diese überhaupt Fuß fassen kann. Es gibt keine Pressefreiheit, sodass viele Leute im Unwissen über das eigentliche Geschehen bleiben. Das wäre so, als würde eine Kapitulation gegenüber einer größeren Macht unter Strafe gestellt. Willst du ernsthaft die Leute verurteilen, weil sie keine Lust haben, sich entführen, foltern und hinrichten zu lassen oder kurz gesagt nicht Mutig genug sind?

EDIT: @Ranger

Man hätte die Atombombe ja auch in ausreichender Reichweite vor die japanische Küste abwerfen können. Hätten die Japaner gesehen, was die Amis für Waffen hätten, dann wäre es ein leichtes für die Amis gewesen, sie zur Kapitulation zu überreden. Aber nein, erst wird gemordet, dann wird Diplomatie verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

[...]man bedenke, dass die Amis wahrscheinlich haufenweise Bomben abgeworfen hätten ( jetz ma keine atombomben) und damit wahrscheinlich noch mehr städte zerstört und noch mehr menschen getötet worden wären...

zuvor waren bereits massenbombardements.
Am 9. März 1945 wurden bei einem Nachtangriff durch Brandbomben innerhalb von sechs Stunden 185.000 Menschen getötet und mehr als 260.000 Gebäude zerstört
und die atombombe war grässlich? Solche Angriffe gab es in ganz Japan. Sowie Deutschland (Dresden). Also kann man nicht sagen, dass 2 Atombomben, welche ungefähr die gleiche Zahl an Opfern wie 2-3 dieser Bombardements hatten, viel schlimmer waren. Sie waren schlimm. Aber die Amis haben zuvor auch auf andere Arten angegriffen und die Japaner waren nicht beeindruckt..
 

DeletedUser15627

Wenn die japaner wegen der macht der wunderwaffe Kapituliert hätten, hätte sich der Keiser/das Keiserreich schon nach der ersten Bombe kapituliert.

Japan hatte wegen den Opfern Kapituliwert und nicht wegen der macht.
 

DeletedUser

Japan hat Kapituliert, weil sie einsahen, dass ein fortführen des Krieges gegen diese Waffe nichts gebracht hat. Und das hätten sie auch eingesehen, wenn sie nur eine Machtdemonstration der Waffe gesehen hätten. Japan hatte Zeit zum Überlegen gebraucht, bedauerlicherweise mussten die Amis ja gleich drei Tage später nachtreten und haben eine zweite Bombe geworfen, was genauso unnötig war.
 
Oben