Ich bin der Meinung, dass das Jammern eines Opfers einfach zum Spiel dazugehört. Natürlich darf ein Opfer seine Wunden lecken und nach Gerechtigkeit schreien. Unterstützt es doch ein realitisches Spielgefühl.
Viel interessanter ist dann eher die Frage, wie der Täter damit umgeht? Wird er Mitleid mit seinem Opfer empfinden, oder wird nur noch arroganter und überheblicher werden, und sogar seine Opfer auslachen?
Wie ich bereits sagte bin ich der Meinung, dass dieses Spiel die negativen Charaktereigenschaften von bestimmen Menschen fördert. Was man ja auch sehen kann, dass manche Menschen nicht mehr zwischen einem Spiel und einem Forum unterscheiden können. Sie nehmen ihr eingeübtes, negatives Sozialverhalten mit hinaus aus dem Spiel. Es wurde zu ihrer Persönlichkeit.
Nun, wenn man dies über viele Jahre beobachten kann, macht es dann für einen Spieleentwickler überhaupt noch Sinn ein Spiel zu verbessern? Warum sollte man viel Geld für Innovationen und Werbung ausgeben um neue Spieler (Kunden) zu gewinnen, wenn diese dann später von anderen Spielern wieder vergrault werden?
Rechnen sich solche Investitionen überhaupt, wenn man ein ungerechtes Spielprinzip hat, wodurch vielen Spielern das Erfolgserlebnis genommen wird, durch das schlechte Verhalten von vielen Raufbolden, wenn viele Spieler dem Spiel wieder den Rücken zudrehen, und sich auf die Suche nach anderen Spielen machen?
Gerade die Frage nach einem gerechten Spielsystem ist für den wirtschaftlichen Erfolg eines Spieleentwicklers wichtig. Wenn sich viele Menschen ungerecht behandelt fühlen und sich abwenden, so sägen die Duellanten tatsächlich auch an dem eigenen Ast auf dem sie gerade sitzen, ohne es zu merken.
Aber egal, wenn es künftig zu Blackouts kommt, und die Regierung sagt wer Strom verbrauchen darf und wer nicht, und man InnoGames als nicht systemrelevant den Strom abstellen wird, dann stellen sich solche Fragen ohnehin nicht mehr.